Moderne Trends in der Innenarchitektur diktieren ihre eigenen Regeln.
Immer mehr Menschen bevorzugen kompakte Wohnungen und kleine Häuser, daher stehen Designer vor der schwierigen Aufgabe, auf kleinem Raum die funktionalste und ergonomischste Küche zu schaffen.
Wenn Sie eine Küche planen, sollten Sie sich zunächst für die Form entscheiden. Für kleine Räume sei ein linearer oder U-förmiger Grundriss am besten, sagt Yulia Tychino .
Dadurch können Sie jeden Zentimeter Raum sinnvoll nutzen. Alle notwendigen Küchengeräte sind an einer der Wände angebracht, der Rest des Raumes bleibt frei.
Eine weitere effektive Technik ist der Einsatz multifunktionaler Möbel.
Ausziehbare und klappbare Arbeitsplatten, Regale über der Arbeitsfläche, in Schränke eingebaute Körbe – all das vergrößert nicht nur die Nutzfläche, sondern macht die Küche auch ergonomischer.
Um den Raum optisch zu erweitern, sollten Sie bei der Dekoration von Wänden und Möbeln helle Farben verwenden. Auch Spiegelflächen können dazu beitragen, die Illusion von mehr Volumen zu erzeugen. Und eine gut gewählte Beleuchtung macht die Küche wirklich gemütlich.
Eine richtig geplante Küche sollte eine praktische und logische Aufteilung in Zonen beinhalten. Traditionell gibt es drei Hauptzonen – zum Kochen, zum Aufbewahren von Lebensmitteln und zum Essen.
Der Bereich zur Essenszubereitung umfasst einen Herd, einen Ofen und eine Dunstabzugshaube. Dies ist der funktionalste Raum, in dem es notwendig ist, ausreichend Freiraum zum Arbeiten bereitzustellen. Alle notwendigen Werkzeuge und Geräte sollten griffbereit sein.
Der Lebensmittellagerbereich besteht hauptsächlich aus Küchenschränken und einem Kühlschrank. Um diesen Platz zu optimieren, sollten Sie verschiedene Regale, Schubladen und Körbe verwenden. Es ist auch praktisch, einige Produkte in Wandschränken unterzubringen.
Der Essbereich grenzt in der Regel an die Arbeitsfläche. Dies kann ein separater Tisch oder eine Bartheke sein. Die Hauptsache ist, dass dieser Raum ausreichend beleuchtet und komfortabel ist.
Bei der Planung einer Küche ist es wichtig, über den Standort von Haushaltsgeräten, Steckdosen und Schaltern nachzudenken. Ein ergonomisch organisierter Raum sorgt dafür, dass Sie sich auch in einer kleinen Küche wohlfühlen.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Wahl der Veredelungsmaterialien für die Küche. Hier kommt es auf alles an – von den richtigen Farbtönen bis hin zur Qualität und Praktikabilität der Beschichtungen.
Für eine kleine Küche ist es besser, helle Farben zu wählen – Weiß, Beige, Grau, Milchig. Dunkle Farben reduzieren den Raum optisch und sorgen für Unordnung. Auch helle und satte Farben sind in einer kompakten Küche unpassend.
Eine ausgezeichnete Lösung wären matte Texturen, die die Unvollkommenheiten des Raumes verbergen und keine Blendung erzeugen. Als Verkleidungsmaterialien können matte Fliesen, Zierputz und in neutralen Tönen gestrichene Wände verwendet werden.
Der gewählte Bodenbelag ist praktisch und pflegeleicht – Laminat, Feinsteinzeug. Besser ist es, vom Arbeitsbereich bis zum Esstisch einen Teppich zu verlegen, das macht die Küche gemütlicher.
So können Sie mit einem durchdachten Grundriss und einer kompetenten Auswahl an Veredelungsmaterialien eine Atmosphäre von Komfort und Funktionalität in einer kleinen Küche schaffen. Dabei geht es vor allem darum, jeden Zentimeter Raum möglichst effizient zu nutzen.
Zuvor erklärte der Experte, wie man bei der Renovierung einer Einzimmerwohnung Geld sparen kann .