Ist eine schneeweiße, perfekt ebene Decke Ihr Traum beim Renovieren? Sie müssen keinen Spezialisten engagieren, um dies zu verwirklichen!
Es ist ganz einfach, Ihre Decke aufzufrischen – lesen Sie einfach unsere Empfehlungen und erfahren Sie, wie Sie die Decke streifenfrei streichen.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der sorgfältigen Vorbereitung des Untergrunds, einer guten Farbe und der richtigen Technik. Lesen Sie unseren Leitfaden und lernen Sie die Geheimnisse der Profis kennen, sagt Yulia Tychino .
Wenn Sie nach oben schauen, haben Sie sich schon einmal gefragt, warum fast jedes Haus oder jede Wohnung eine weiße Decke hat?
Diese „fünfte Wand“ ist ein sehr wichtiges Element bei der Gestaltung des gesamten Raumes und lässt sich dank der vielfältigen Lösungsmöglichkeiten ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Allerdings entscheiden wir uns nach wie vor meist für klassisches Weiß, was viele Vorteile hat.
• Weiße Farbe vergrößert und erhellt den Raum optisch, was besonders in kleinen Innenräumen wichtig ist.
• Weiß verleiht Tiefe und lässt die Decke weiter entfernt erscheinen, als sie tatsächlich ist, wodurch der Innenraum höher erscheint.
• Die Farbe Weiß ist universell einsetzbar, daher passt eine gestrichene Decke perfekt zu anderen Wandfarben.
Das Streichen der Decke ist eine Aufgabe, die Sie wahrscheinlich selbst bewältigen können. Doch bevor Sie einkaufen gehen und mit der lang ersehnten Innenrenovierung beginnen, finden Sie hier 5 Tipps, die Ihnen die Arbeit erleichtern werden.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie den Untergrund vorbereiten, welche Eigenschaften eine gute Farbe haben sollte und wie Sie eine streifenfreie Decke streichen.
Anders als Sie vielleicht denken, ist nicht der Anstrich der Decke selbst, sondern die richtige Vorbereitung des Untergrunds der wichtigste Teil der gesamten Operation.
Wenn die Oberfläche uneben und schmutzig ist, verwandelt selbst die beste Farbe die Decke nicht in ein perfekt glattes, weißes Blatt. Wenn die Decke zuvor gestrichen wurde und sich die Beschichtung nun abblättert und abfällt, reinigen Sie die Oberfläche gründlich. Fettige Flecken und Flecken mit warmem Wasser und Flüssig- oder Farbseife abwaschen.
All dies muss auch eingeebnet werden, d.h. glätten und in manchen Fällen eine neue glatte Oberfläche herstellen – alles hängt davon ab, wie Ihre Decke aussieht. Wenn es sich in einem sehr guten Zustand befindet oder Sie einen neuen Raum einrichten, reicht es nach der Reinigung aus, die Oberfläche zu grundieren.
Beim Grundieren wird eine zusätzliche Schicht auf die Oberfläche aufgetragen, um die Haftung zu erhöhen und die Deckkraft der Farbe zu verbessern.
Hierfür können Sie entweder Grundierung oder Grundierungsfarbe verwenden. Was sind die Unterschiede zwischen diesen Produkten und wann sollten Sie sie verwenden?
Die Grundierung kann je nach Typ eine leicht milchige Farbe haben oder völlig farblos sein. Hierbei handelt es sich um ein Produkt, das nicht auf einen bereits gestrichenen Untergrund aufgetragen wird. Die Grundierung ist für neue Untergründe mit hoher Saugfähigkeit gedacht. Wann muss die Decke vor dem Streichen grundiert werden? Sie sollten dies tun, wenn:
• Auf die Oberfläche wurde Spachtelmasse und/oder Fugenmörtel aufgetragen, da es sich hierbei um sehr saugfähige Materialien handelt.
• die Decke ist mit Gipskartonplatten verkleidet, die auch Feuchtigkeit gut absorbieren,
• Sie renovieren ein Haus, dessen Oberfläche zum ersten Mal gestrichen wird.
Grundanstrich hingegen ist sinnvoll, wenn Sie eine Decke überarbeiten, die bereits mehrfach gestrichen wurde.
Grundfarbe hat etwas andere Eigenschaften als Grundierung – sie ist weiß, gleicht den Untergrund aus und schneidet die alte Farbe ab, sodass frühere Farbschichten wirkungsvoll verdeckt werden und ein Hintergrund für die neue Schicht entsteht. Grundanstrich ist ideal, wenn Sie beispielsweise eine Decke von einem dunklen Farbton auf weiß streichen möchten.
Der nächste Schritt besteht darin, die richtige Farbe auszuwählen – bevor Sie sich den ersten Eimer mit der Aufschrift „Deckenfarbe“ aus dem Ladenregal schnappen, finden Sie heraus, was diese Produkte gemeinsam haben sollten. Das Streichen einer streifenfreien Decke beginnt mit hochwertiger Farbe!
Latexfarben sind großartig, weil sie UV-beständig sind und daher vergilbungsbeständige Oberflächen erzeugen. Dies ist sehr wichtig, insbesondere wenn Sie die Renovierung nicht in ein paar Monaten wiederholen möchten!
Die Maltechnik ist der Schlüssel zum Erfolg
Die Decke ist fertig, die Farbe ist ausgewählt – es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und zur Walze zu greifen! Warum eine Rolle und kein Pinsel? Es ist nahezu unmöglich, die Decke mit einem Pinsel streifenfrei zu streichen, da die Striche auf der Oberfläche sichtbar bleiben.
Der Pinsel eignet sich zum Malen schwer zugänglicher Ecken, beispielsweise um eine Lampe herum. Mit einer großen, breiten Walze mit Teleskopstiel können Sie die Farbe gleichmäßig verteilen. Bei der Auswahl der Borstenart und -länge sollten Sie sich mit den Empfehlungen des Herstellers für die ausgewählte Farbe vertraut machen.
Eine glatte, streifenfreie Decke ist das Ergebnis dreier cleverer Techniken erfahrener Maler. Sobald Sie sie kennen, werden Sie feststellen, dass der gesamte Prozess einfacher ist, als Sie dachten! Es lohnt sich, sie anzuwenden, und das Ergebnis wird auf jeden Fall beeindruckend sein.
• Die Richtung des Farbauftrags ist sehr wichtig. Profis wissen das und tragen das Produkt in Richtung der Lichtquelle, also vom Fenster in den Raum, auf. Mit dieser Methode können Sie alle Unvollkommenheiten beseitigen, was in Kombination mit mattem Lack ein perfektes, glattes und streifenfreies Ergebnis liefert.
• Bei der Nass-in-Nass-Methode werden vereinfacht gesagt aufeinanderfolgende Farbstreifen effektiv aufgetragen, bevor die Oberfläche zu trocknen beginnt. Daher ist es nicht empfehlenswert, in dieser Phase Pausen einzulegen! Streichen Sie die Decke in parallelen, überlappenden Streifen mit gleichmäßigen Strichen in eine Richtung.
• Wichtig ist auch ein sorgfältiger Umgang mit der Walze. Bevor mit dem Streichen begonnen wird, sollte die Walze leicht mit Wasser angefeuchtet und gut ausgedrückt werden, um die Saugfähigkeit der Borsten auszugleichen. Beim Arbeiten ist es wichtig, die richtige Farbmenge zu erhalten – überschüssige Farbe immer auf einem Sieb oder einer Farbwanne ausdrücken.
Wichtig! Achten Sie bei der Vorbereitung des Deckenanstrichs auf die Temperatur. Um Streifen zu vermeiden, sollte es nicht zu heiß und trocken sein – sonst trocknet die Farbe zu schnell.
Andererseits verlängert eine hohe Luftfeuchtigkeit (über 80 %) die Trocknungszeit der Farbe. Die optimale Temperatur zum Färben liegt bei 18-23°C.
Tragen Sie einen zweiten Anstrich erst auf, nachdem der erste vollständig getrocknet ist. Verzweifeln Sie nicht, wenn Sie gleich nach dem ersten Anstrich irgendwo Flecken bemerken, und reparieren Sie diese nicht vor Ort – dieses Merkmal wird sich später sicherlich an der Decke zeigen.
Nachdem die Farbe getrocknet ist, glätten Sie alles, indem Sie eine weitere Farbschicht auftragen. Tragen Sie das Produkt dabei in der entgegengesetzten Richtung als beim ersten Mal auf die Decke auf. Dies ist ein Geheimnis von Fachleuten, das es Ihnen ermöglicht, mögliche Scheidungen zu verbergen.
Benötigt Ihre Schlafzimmerdecke bereits eine Erneuerung? Oder bereiten Sie gerade Ihre neue Wohnung für den Einzug vor?
Ganz gleich, ob Sie einen Raum renovieren oder von Grund auf dekorieren, die Decke ist ein wichtiger Bestandteil jeder Einrichtung!
Um es perfekt weiß, glatt, matt und schön zu machen, wählen Sie die richtige Farbe und nutzen Sie unsere Tipps. Eine streifenfreie Decke zu streichen war noch nie so einfach!
Zuvor haben wir geschrieben , wie man den richtigen Bodenbelag auswählt und keinen Fehler macht.