Welche Gedanken überkommen viele von uns nach mehreren Tagen voller Festessen an Feiertagen oder einfach stressbedingtem Überessen an Wochentagen?
Es liegt schwer im Magen und ist durch Völlerei auch nicht gut für die Seele, was bedeutet, dass Sie einen Fastentag vereinbaren müssen.
Ist die Organisation so einfach, wie es scheint? Nein, damit es wirklich hilft und das Verdauungssystem und den gesamten Körper nicht schädigt, müssen viele Nuancen berücksichtigt werden.
Die erste davon besteht darin, sich nicht buchstäblich am nächsten Tag zu „entladen“, nachdem Sie zu viel gegessen haben. Der Körper wird dies als Stresssituation empfinden und das Nervensystem sowie das Verdauungssystem werden von solchen „Ernährungssprüngen“ nicht profitieren.
Warten Sie mindestens ein bis zwei Tage und versuchen Sie, in dieser Zeit etwas weniger zu essen, um sich daran zu gewöhnen. Und bereiten Sie am Abend vor dem Fastentag ein leichtes Abendessen zu, das keine Öle oder fetthaltiges Fleisch enthält.
Punkt Nummer zwei – einen Fastentag nur mit Äpfeln, Kefir oder Buchweizenbrei und Wasser zu verbringen, ist nicht richtig. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten aufrechtzuerhalten, allerdings durch Begrenzung ihrer Menge.
Und während eines Fastentages mit Früchten erhält der Körper hauptsächlich Kohlenhydrate in Form von Fruktose, und zwar in großen Mengen, und es wird für die Leber schwierig sein, sie zu verarbeiten. Allein auf Kefir zu sitzen bedeutet, auf Ballaststoffe zu verzichten und Buchweizen zu essen Es werden nicht die Bakterien aufgenommen, die zur Normalisierung der Verdauung erforderlich sind.
Daher ist es besser, mehrere Arten von Produkten auszuwählen und darauf basierend ein Fastentagsmenü zusammenzustellen.
Und die dritte Nuance ist genau die richtige Produktkombination dafür. Es sollte fast kein Fett enthalten sein, aber die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten und Proteinen sorgt dafür, dass Sie sich satt fühlen und nicht zusammenbrechen.
Kefir kann beispielsweise zusammen mit Müsli, Gemüse – mit magerem Fleisch oder Eiern und Obst – mit Hüttenkäse verzehrt werden.
Das Fastentagsmenü kann etwa so aufgebaut sein: Morgens – eine Portion Hüttenkäse mit Banane oder Birnen, zum Mittagessen – Buchweizenbrei mit Kefir, zum Abendessen – ein Stück gekochtes Hähnchen oder Truthahn und ein Salat mit Gemüse, das ist arm an stärkehaltigen Substanzen.
Punkt Nummer vier – Flüssigkeiten, die Sie den ganzen Fastentag über trinken können. Keine süßen kohlensäurehaltigen Getränke, Kaffee (auch wenn dieser weder Sahne noch Zucker enthält) und schwarzen Tee.
Es ist besser, klares, sauberes Wasser zu trinken oder sich einen Kräutertee mit Ingwerwurzel, Löwenzahnwurzel, Kardamom und Nelken zuzubereiten. Alle diese Nahrungsergänzungsmittel wirken sich positiv auf die Nierenfunktion aus und helfen ihnen, das Blut aktiver von Schadstoffen zu reinigen.
Und die letzte, fünfte Nuance: Sie müssen den Fastentag auch richtig beenden, um das Verdauungssystem nicht in Stress zu treiben.
Wenn man abends nur ein Glas Kefir trinkt und am nächsten Morgen eine Schüssel Haferflocken in Milch gekocht und mit Zucker oder Marmelade versetzt isst, wird nichts Gutes dabei herauskommen.
Am Vormittag und Nachmittag nach der Fastenzeit sollte man sich besser an das gleiche Menü wie am Vortag halten und sich beim Abendessen etwas mehr gönnen, jedoch ohne fettige, salzige und frittierte Speisen.
Je reibungsloser der Übergang vom „Entladen“ zur gewohnten gesunden Ernährung verläuft, desto leichter wird es sein, ihn körperlich und geistig zu ertragen.
Zuvor haben wir Ihnen verraten, womit Sie Nudeln auf keinen Fall kombinieren dürfen.