Weißer und brauner Zucker werden in verschiedene Arten unterteilt, von denen jede ihre eigenen Unterschiede aufweist. Diese Unterschiede sind auf die Zuckerverarbeitung zurückzuführen.
Nach Angaben der Sugar Association wird Zucker durch die Gewinnung von Zuckersaft aus Zuckerrüben oder Zuckerrohrstängeln hergestellt.
Anschließend wird der Saft gereinigt, gefiltert und zu goldenem Rohzucker kristallisiert. Anschließend wird der goldene Zucker zu seiner endgültigen Form verarbeitet.
Für Kristallzucker bedeutet dies, dass die gesamte Melasse extrahiert wird. Bei braunem Zucker bleibt die Melasse erhalten, wodurch eine dunklere Farbe, ein Karamellgeschmack und eine reichhaltigere Textur entstehen.
Technisch gesehen können Sie braunen Zucker im Verhältnis 1 zu 1 durch weißen Zucker und umgekehrt ersetzen, was bedeutet, dass ein Esslöffel weißer Zucker durch einen Esslöffel brauner Zucker ersetzt werden kann, ohne den Geschmack des Endprodukts zu beeinträchtigen.
Da brauner Zucker jedoch Melasse enthält und zum Schmelzen neigt, ergibt sich ein festeres Endprodukt mit einem Hauch von Karamellgeschmack.
Brauner Zucker eignet sich gut zum Bewahren der Feuchtigkeit in Backwaren, während Kristallzucker für eine trockenere Krume und eine knusprigere Textur sorgt.
Aus diesem Grund kann es beim Ersetzen von weißem Zucker durch braunen Zucker hilfreich sein, die Menge an trockenen Zutaten zu erhöhen oder die Menge an feuchten Zutaten zu verringern, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Dafür gibt es jedoch keine Standardformel, jedes Rezept erfordert einen anderen Ansatz.
Wenn Sie braunen Zucker anstelle von weißem Zucker verwenden, können Sie auch etwas weniger braunen Zucker verwenden, als im Rezept angegeben ist. Um weißen Zucker durch braunen Zucker zu ersetzen, fügen Sie dem Kristallzucker etwas Melasse hinzu (eine Tasse Kristallzucker auf einen Esslöffel Melasse).
Kristallzucker: Auch Haushaltszucker genannt, häufig beim Backen. Wenn in einem Rezept „Zucker“ genannt wird, ist damit meist Kristallzucker gemeint.
Puderzucker: Ultrafeine Zuckerkristalle, unverzichtbar für delikate Rezepte.
Puderzucker: Ein Nebenprodukt von zerkleinertem, gesiebtem Zucker, nützlich zur Herstellung von Zuckerguss.
Hellbrauner Zucker: Verleiht Backwaren und Saucen eine elastische Textur und Karamellnoten.
Dunkelbrauner Zucker: Enthält mehr Melasse als hellbrauner Zucker und eignet sich gut für Lebkuchenplätzchen.
Hellbrauner Zucker kann durch dunkelbraunen Zucker ersetzt werden, aber das Endprodukt hat einen intensiveren Geschmack und möglicherweise eine dunklere Farbe.
Muscovado-Zucker: Die groben Kristalle, die natürliche Melasse enthalten, machen ihn zu einer guten Wahl für Rezepte, die einen intensiveren Melassegeschmack erfordern.
Turbinado-Zucker: Eine Art Rohrohrzucker. Turbinadozucker hat einen milden Geschmack und eine hellbraune Farbe. Es ist ideal, um Backwaren eine knusprige Oberfläche zu verleihen.
Demerara-Zucker: Ähnlich wie Turbinado-Zucker hat Demerara-Zucker eine ziemlich große Körnung und eine blass bernsteinfarbene Farbe.
Wie Turbinado können Sie damit einen süßen, knusprigen Belag für Backwaren herstellen.
Ist brauner Zucker gesünder als weißer Zucker?
Die kurze Antwort lautet: Nein, brauner Zucker ist nicht gesünder als weißer Zucker. „Der Unterschied zwischen weißem und braunem Zucker ist ernährungsphysiologisch vernachlässigbar“, sagen Ernährungswissenschaftler.
Es gibt auch keinen signifikanten Kalorienunterschied zwischen weißem und braunem Zucker. Weißer Zucker enthält 16 Kalorien pro Teelöffel und brauner Zucker hat 15 Kalorien pro Teelöffel. Beide Zucker werden in Glukose aufgespalten, die die bevorzugte Energiequelle des Körpers ist.
Wählen Sie im Allgemeinen den Zucker, der am besten zu Ihrem Rezept passt. Es gibt keinen Unterschied in der „Gesundheit“.
Wir haben zuvor geschrieben, dass Sie es morgens trinken müssen, um Ihre Haut sauber zu halten.