Heute ehren orthodoxe Gläubige das Andenken des Heiligen David von Thessaloniki.
Diese Feier wird im Volksmund „David Strawberry“ genannt.
In Russland war es an diesem Tag üblich, Erdbeeren und andere Beeren zu pflücken.
Dem Glauben zufolge galten heute alle Beeren als echte Rettung vor verschiedenen Arten von Krankheiten.
David von Thessaloniki lebte im 5. Jahrhundert n. Chr. Wie es in den heiligen Büchern heißt, verbrachte er seine Jugend und Reife im Kloster.
Eines Tages verließ David auf der Suche nach Einsamkeit das Kloster und begab sich auf eine Reise. Er baute eine Hütte in der Nähe von Thessaloniki, wo er anschließend siebzig Jahre lang lebte.
Als Belohnung für sein Engagement für das Christentum und seine Hingabe belohnte der Herr den Mönch mit der Gabe von Wundern.
Mithilfe seiner Fähigkeiten lernte David, Krankheiten zu heilen. Er half sowohl den Reichen als auch den Armen, ohne zwischen den Menschen einen Unterschied zu machen.
Der Prediger starb friedlich und im hohen Alter. Für seine Verdienste wurde er kurz nach seinem Tod heiliggesprochen.
An diesem Tag hielten sich viele Menschen an bestimmte Regeln:
Am 9. Juli galt es als schwere Sünde, gottlose Taten zu begehen, nämlich sich handwerklich zu betätigen. Andernfalls kann es der Legende nach zu schweren Verletzungen kommen.
Heute empfiehlt es sich, Beeren pflücken zu gehen. Dem Glauben zufolge haben Beeren an diesem Tag heilende Eigenschaften und können eine wohltuende Wirkung auf den Menschen haben.
Auch sollten Sie darauf verzichten, sich Geld zu leihen und selbst zum Schuldner zu werden.
Zuvor haben wir Ihnen erklärt, was der Kleereichtum im Gras bedeutet.