Heute feiern orthodoxe Gläubige den Feiertag, der in der Zeit der alten Rus als Erntedankfest diente.
Diese Feier wird im Volksmund „Nuss-Spas“ genannt.
In Russland war es an diesem Tag üblich, Nüsse zu essen und verschiedene Gerichte mit ihnen zuzubereiten.
Gleichzeitig musste man einen Gottesdienst besuchen und dabei die Nüsse in der Kirche segnen.
Laut Kirchenkalender gehen dem Nussbad das Honig- und das Apfelbad voraus.
Es wird betont, dass das Datum für jeden Feiertag von Jahr zu Jahr gleich bleibt, insbesondere der 14. und 19. August.
Darüber hinaus wird dem Glauben zufolge an diesem Tag das Fest der Überführung des nicht von Hand geschaffenen Bildes des Herrn Jesus Christus von Edessa nach Konstantinopel gefeiert.
An diesem Tag galt es auch als Pflicht, Nüsse und Ähren zu sammeln und zu weihen. Das Abendessen sollte in diesem Zeitraum möglichst reichhaltig zubereitet werden.
So sollten insbesondere nur herzhafte Gerichte auf dem Tisch stehen, die man verkosten sollte, damit das kommende Jahr fruchtbar und fröhlich wird.
An diesem Tag hielten sich viele Menschen an bestimmte Regeln:
Am 29. August galt es als schwere Sünde, gottlose Taten zu begehen, nämlich Zeit allein zu verbringen. Sonst, so die landläufige Meinung, werde ein ganzes Jahr der Not bevorstehen.
Heute wird empfohlen, zum Gottesdienst in die Kirche zu gehen.
Darüber hinaus können Sie den festlichen Tisch decken und ein gutes Abendessen genießen.
Den Abend des Tages sollte man mit den Liebsten verbringen, insbesondere mit nahen Verwandten.