Heute ehren orthodoxe Gläubige das Andenken der Großmärtyrer Proklos und Hilarius.
Diese Feier wird im Volksmund Proklos der Trauernde genannt.
In Russland war es üblich, an diesem Tag das Haus nicht zu verlassen, da man glaubte, dass es an diesem Tag besonders stark regnete.
Darüber hinaus wurde von der Durchführung jeglicher Aussaatarbeiten abgeraten.
Der Großmärtyrer Proklos war ein gläubiger Christ. Er lebte in jenen Jahren, als die Macht in den Händen von Kaiser Trojan konzentriert war.
Proklos wurde wegen seines Glaubens von den Heiden verfolgt, doch wie durch ein Wunder gelang es ihm immer, der Bestrafung zu entgehen. Eines Tages wurde er jedoch gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen, wo er aufgefordert wurde, auf Christus zu verzichten.
Der Prediger blieb hartnäckig. Dann musste er mit voller Geschwindigkeit hinter dem kaiserlichen Streitwagen herlaufen.
Proklos bestand die Prüfung und wurde dafür zum Tode verurteilt. Bereits am Hinrichtungsort traf er unerwartet auf seinen Neffen Ilarius, der sich nicht scheute, sich auf die Seite seines Onkels zu stellen.
Hilary gab bekannt, dass er auch Christ sei, wofür er auch von Götzendienern getötet wurde.
An diesem Tag hielten sich viele Menschen an bestimmte Regeln:
Am 25. Juli galt es als schwere Sünde, gottlose Taten zu begehen, nämlich zu stehlen, insbesondere von geliebten Menschen. Andernfalls könnten Sie, so die landläufige Meinung, Geld verlieren.
Heute empfiehlt es sich, die Wohnung gründlich zu reinigen.
Darüber hinaus müssen Sie nach starken Regenfällen zu Ihrem Ferienhaus gehen, um die Ernte einzusammeln.
Auch das Sammeln von Beeren, Kräutern und Pilzen im Wald lohnt sich.