Heute ehren orthodoxe Gläubige das Andenken des Heiligen Sampson, der Hostie.
Diese Feier wird im Volksmund Samson-Tag genannt.
In Russland war es an diesem Tag üblich, Heu zu ernten, da starke Regenfälle dazu führen konnten, dass es nass wurde und verrottete.
Darüber hinaus sollte der heutige Tag verschiedenen Arbeiten gewidmet sein.
Der heilige Sampson (Samson) der Host lebte am Ende des 4. Jahrhunderts nach der Geburt Christi. Er wurde in Rom geboren.
Samson galt als legendäre Figur, da er es verstand, Menschen meisterhaft von verschiedenen Krankheiten zu heilen.
Simsons Eltern waren wohlhabende Christen. Es gelang ihnen, ihrem Sohn eine anständige Ausbildung zu ermöglichen und ihm die Liebe zum Heilen von Menschen zu vermitteln.
Heiligen Texten zufolge wurden Simsons Erfolge in der Medizin dank seines medizinischen Talents weit über die Grenzen Roms hinaus bekannt.
Der Heilige empfing sowohl Besucher aus seiner Heimat als auch Ausländer, die von seinen Heiltalenten profitieren wollten. Gleichzeitig war er ein gläubiger Christ und verurteilte das Heidentum.
An diesem Tag hielten sich viele Menschen an bestimmte Regeln:
Am 10. Juli galt es als schwere Sünde, gottlose Taten zu begehen, nämlich Kinder allein zu lassen. Andernfalls kann es der Legende nach zu schweren Verletzungen kommen.
Heute empfiehlt es sich, in die Kirche zu gehen und die Höheren Mächte um finanzielles Wohlergehen zu bitten.
Auch das Waschen des Gesichts mit Tau- oder Regenwasser lohnt sich, um der landläufigen Meinung nach die Attraktivität lange zu erhalten.
Zuvor haben wir Ihnen erklärt, was ein trockener und klarer Tag bedeutet.