Ist es möglich, Rüben zu lockern: Gärtner enthüllen die Geheimnisse der Wurzelgemüsepflege

23.07.2024 04:10

Rüben sind ein beliebtes Gemüse in den Gärten der Sommerbewohner. Viele Gärtner fragen sich jedoch, wie man diese Kulturpflanze richtig pflegt.

Besonders umstritten ist unter Gärtnern die Lockerung des Bodens rund um Rüben.

Rüben sind eine unprätentiöse Kulturpflanze, aber um eine gute Ernte zu erzielen, müssen Sie die Regeln der Agrartechnologie befolgen.

Einer der wichtigen Aspekte der Rübenpflege ist die Lockerung des Bodens.

Dieser Prozess trägt dazu bei, den Boden mit Sauerstoff zu sättigen, seine Struktur zu verbessern und günstige Bedingungen für die Entwicklung des Wurzelsystems der Pflanze zu schaffen.

Rübe
Foto: © TUT NEWS

Wann sollten Rüben gelockert werden?

Das Lösen der Rüben sollte nach dem Auflaufen beginnen. In dieser Zeit benötigen vor allem junge Pflanzen Zugang zu den Wurzeln mit Sauerstoff.

Die erste Lockerung erfolgt bis zu einer Tiefe von 2-3 cm, um das fragile Wurzelsystem nicht zu beschädigen. Mit zunehmendem Wachstum der Rüben wird die Lockerungstiefe auf 5-7 cm erhöht.

Die Häufigkeit der Lockerung hängt von der Bodenbeschaffenheit und den Witterungsbedingungen ab. Nach Regen oder Bewässerung bildet sich auf der Bodenoberfläche eine Kruste, die zerstört werden muss.

Bei trockenem Wetter trägt die Lockerung dazu bei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Normalerweise werden Rüben 3-4 Mal pro Saison gelockert.

Lockerungstechnik

Zum Lösen von Rüben werden verschiedene Werkzeuge verwendet: Hacken, Grubber, Hacken. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Wurzeln der Pflanzen nicht beschädigt werden.

Sie sollten zwischen den Reihen und um die Pflanzen herum lockern und dabei 5-7 cm von den Stängeln zurücktreten.

Beim Lockern werden Unkräuter entfernt, die mit Rüben um Nährstoffe und Feuchtigkeit konkurrieren. Dieser Vorgang wird am besten morgens oder abends durchgeführt, wenn die Hitze nachlässt.

Merkmale der Rübenpflege

Zusätzlich zur Lockerung müssen Rüben regelmäßig gegossen werden. Feuchtigkeitsmangel führt zur Bildung harter und faseriger Wurzeln.

Es wird empfohlen, die Rüben einmal pro Woche mit 10-15 Litern Wasser pro Quadratmeter zu gießen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Rübenpflege ist die Düngung. Die erste Düngung erfolgt 2-3 Wochen nach dem Auflaufen mit komplexen Mineraldüngern. Die zweite Fütterung erfolgt während der Wurzelbildung.

Auch die Ausdünnung der Pflanzen trägt zur Erzielung einer qualitativ hochwertigen Ernte bei. Dieser Vorgang wird durchgeführt, wenn die Pflanzen 3-4 echte Blätter haben. Lassen Sie zwischen den Pflanzen einen Abstand von 8-10 cm.

Der Einfluss der Lockerung auf den Ertrag

Eine regelmäßige Lockerung des Bodens wirkt sich positiv auf den Rübenertrag aus. Dieser Prozess stimuliert das Wachstum von Hackfrüchten und verbessert deren Form und Geschmack.

Lockerer Boden fördert die gleichmäßige Verteilung von Feuchtigkeit und Nährstoffen, was besonders wichtig für die Bildung großer und saftiger Hackfrüchte ist.

Erfahrene Gärtner stellen fest, dass Rüben, die unter Einhaltung der Lockerungsregeln angebaut werden, weniger anfällig für Krankheiten und Schädlingsbefall sind.

Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass die Lockerung die Bodenbelüftung verbessert und ungünstige Bedingungen für die Entwicklung pathogener Mikroorganismen schafft.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Wann sollten Rüben gelockert werden?
  2. Lockerungstechnik
  3. Merkmale der Rübenpflege
  4. Der Einfluss der Lockerung auf den Ertrag