Um im nächsten Jahr eine reiche Himbeerernte einfahren zu können, müssen Sie die Sträucher richtig auf den Winter vorbereiten.
Erfahrene Gärtner wissen, dass die gesamte zukünftige Ernte von der Herbstarbeit im Himbeerfeld abhängt.
Der optimale Zeitpunkt für den Beginn der Vorbereitungsarbeiten liegt nach der letzten Ernte.
Es ist wichtig, vor Frostbeginn Zeit zu haben, alle erforderlichen Verfahren durchzuführen, wenn die Lufttemperatur zwischen 5 und 10 Grad Celsius bleibt.
Das Hauptaugenmerk bei der Herbstverarbeitung liegt auf dem richtigen Schnitt. Alte Triebe, die Früchte tragen, werden an der Wurzel entfernt.
Junge einjährige Zweige sollten um ein Drittel ihrer Länge gekürzt werden, sodass die stärksten Stängel übrig bleiben. Die Höhe der verbleibenden Triebe sollte eineinhalb Meter nicht überschreiten.
Der Boden um die Büsche muss gründlich gelockert werden. Die Bodenbearbeitungstiefe beträgt etwa 10–15 Zentimeter.
Anschließend sollte der Baumstammkreis mit organischem Material gemulcht werden. Torf, Humus oder Kompost tragen dazu bei, eine Schutzschicht für Pflanzenwurzeln zu bilden.
Eine wichtige Rolle spielt die Düngung im Herbst. Phosphor-Kalium-Verbindungen helfen Pflanzen, Nährstoffe für einen sicheren Winter anzusammeln.
Fügen Sie für jeden Quadratmeter Himbeerpflanze 40–50 Gramm Superphosphat und 25–30 Gramm Kaliumsulfat hinzu.
Zur Vorbeugung von Krankheiten gehört das Besprühen der Büsche mit Bordeaux-Mischung oder Kupfersulfat. Die Behandlung schützt Pflanzen vor Pilzkrankheiten.
Sämtliche Pflanzenreste müssen gesammelt und vernichtet werden, um die Ausbreitung von Schädlingen zu verhindern.
Der richtige Schutz des Himbeerbaums ist von besonderer Bedeutung. Die Stiele werden zum Boden gebogen und mit speziellen Bögen oder Drahtbefestigungen befestigt.
In Regionen mit strengen Wintern empfiehlt sich eine zusätzliche Abdeckung mit Fichtenzweigen oder Agrofaser.
Wasserstau ist schädlich für Himbeeren. Bevor es kalt wird, sollten Sie das Entwässerungssystem des Standorts überprüfen.
Entlang des Umfangs des Himbeerbaums werden 25 bis 30 Zentimeter tiefe Entwässerungsrillen gegraben, um das Schmelzwasser im Frühjahr abzuleiten.
Mäuse und andere Nagetiere können das Wurzelsystem von Pflanzen erheblich schädigen. Rund um den Himbeerbaum werden Abschreckungsmittel angebracht. Baumstammkreise werden mit Asche oder Tabakstaub behandelt, die Schädlinge abwehren.