So düngen Sie erschöpften Boden: Wiederherstellung der Bodenfruchtbarkeit
13.05.2024 04:10
Erschöpfter Boden stellt für jeden Gärtner eine Herausforderung dar.
Nährstoffmangel, verminderte mikrobielle Aktivität und eine Verschlechterung der Bodenstruktur wirken sich negativ auf das Pflanzenwachstum und die Pflanzenentwicklung aus.
Es sei jedoch möglich, die Bodenfruchtbarkeit durch eine Reihe von Maßnahmen wiederherzustellen, sagt Anastasia Kovrizhnykh .
Ermittlung der Ursachen der Erschöpfung: Diagnose des Problems
Der erste Schritt zur Wiederherstellung der Bodenfruchtbarkeit besteht darin, die Ursachen der Bodenverarmung zu ermitteln.
Dies kann auf einen langen Anbau der gleichen Pflanzen, einen Mangel an organischer Substanz, unsachgemäße Verwendung von Düngemitteln, Bodenerosion oder andere Faktoren zurückzuführen sein.
Die Durchführung einer Bodenanalyse hilft dabei, Nährstoffmängel zu erkennen und den Säuregehalt des Bodens zu bestimmen, sodass Sie die effektivsten Methoden zur Verbesserung des Bodens auswählen können.
Wiederherstellung organischer Substanz: die Grundlage der Fruchtbarkeit
Organische Stoffe spielen eine Schlüsselrolle bei der Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. Es verbessert die Bodenstruktur, fördert die Feuchtigkeitsspeicherung, sorgt für Pflanzenernährung und schafft günstige Bedingungen für die Entwicklung nützlicher Mikroorganismen.
Zur Wiederherstellung der organischen Substanz können dem Boden Kompost, Humus, Laubstreu, Gründüngung und andere organische Materialien zugesetzt werden.
Gründüngung: grüne Bodenhelfer
Gründünger sind Pflanzen, die zur Verbesserung des Bodens angebaut werden. Sie reichern den Boden mit organischer Substanz, Stickstoff und anderen Nährstoffen an, unterdrücken das Wachstum von Unkraut, schützen den Boden vor Erosion und verbessern seine Struktur.
Als Gründüngung können Hülsenfrüchte (Klee, Lupine), Getreide (Hafer, Roggen), Kreuzblütler (Senf) und andere Pflanzen verwendet werden.
Kompost: wertvoller organischer Dünger
Kompost ist ein organischer Dünger, der aus der Zersetzung von Pflanzen- und Lebensmittelabfällen gewonnen wird.
Es enthält viele Nährstoffe, verbessert die Bodenstruktur und stimuliert das Pflanzenwachstum.
Für die Kompostierung werden verschiedene organische Materialien wie Grasschnitt, Laub, Lebensmittelabfälle, Stroh usw. verwendet.
Mulchen: Den Boden schützen und nähren
Unter Mulchen versteht man das Bedecken der Bodenoberfläche mit organischen oder anorganischen Materialien.
Mulch schützt den Boden vor Austrocknung, Überhitzung und Erosion, unterdrückt das Wachstum von Unkraut und hilft, Feuchtigkeit zu speichern.
Als Mulch können Sie gemähtes Gras, Stroh, Sägemehl, Baumrinde, Agrofasern und andere Materialien verwenden.
Die richtige Wahl der Düngemittel: Nährstoffdefizite ausgleichen
Um den Nährstoffmangel im Boden auszugleichen, können mineralische und organische Düngemittel eingesetzt werden.
Die Wahl des Düngemittels hängt von den Ergebnissen der Bodenanalyse und den Bedürfnissen der einzelnen Pflanzen ab. Es ist wichtig, die Dosierung der Düngemittel einzuhalten, um eine Überlastung des Bodens mit Salzen und negative Auswirkungen auf die Pflanzen zu vermeiden.
Fruchtfolge: Bodenverarmung verhindern
Unter Fruchtfolge versteht man den Wechsel des Anbaus verschiedener Kulturpflanzen auf einer Fläche. Dadurch können Sie eine einseitige Erschöpfung des Bodens vermeiden, seine Struktur verbessern, das Auftreten von Pflanzenkrankheiten verringern und die Produktivität steigern.
Bei der Planung der Fruchtfolge werden der Nährstoffbedarf verschiedener Kulturpflanzen und deren Auswirkungen auf den Boden berücksichtigt.