Sommerbewohner müssen diese Samen im Dezember in den Kühlschrank stellen und dort bis zum Frühjahr aufbewahren

22.11.2024 21:50

Samen und Kälte sind die perfekte Kombination, wenn es darum geht, Pflanzmaterial für die nächste Saison vorzubereiten.

Die Schichtung ist ein wichtiger Schritt. Hinter diesem Wort verbirgt sich ein Verfahren, dessen Zweck darin besteht, die Samen zu „härten“.

In der Natur überwintern die Samen vieler Pflanzen im Boden. Wenn es warm wird, keimen sie und bringen eine neue Pflanze hervor.

Die Kältebehandlung ist ein natürliches und notwendiges Verfahren für Saatgut.

Sie können mit diesem Verfahren bereits im Dezember beginnen. Auch ein Balkon eignet sich zur Lagerung, wenn es dort kalt genug ist.

Samen
Foto: © TUT NEWS

Es ist jedoch besser, etwas Platz auf der obersten Ablage des Kühlschranks vorzusehen und die Samen dort bis zum Frühjahr oder bis zur Aussaat der Sämlinge aufzubewahren.

Die Schichtung kommt den Samen einer Reihe von Pflanzen zugute. Wenn wir über Blumen sprechen, dann sind dies Phlox, Aquilegia, Arizema, Anemone, Enzian, mehrjähriges Rittersporn, Badehaus, Lavendel, Weinbeere, Clematis, Prinzling, Traubensilberkerze, mehrjähriges Veilchen, Nieswurz, Alpenglocke, Iris, Primel, Hexenschuss.

Bei Gemüsekulturen eignet sich dieses Verfahren für einige Tomatensorten, Sauerampfer und viele Sorten Zierzwiebeln.

Bei Sträuchern eignet sich die Schichtung für Thuja, Zypresse und Wacholder.

Brombeeren wachsen nach diesem Eingriff gut.

Zur Information

Bei der Schichtung werden Pflanzensamen über einen längeren Zeitraum bei einer bestimmten Temperatur gehalten, um ihre Keimung zu beschleunigen.

Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen