Unerwünschte Nachbarn im Garten: Warum man keine Erdbeeren neben Kohl pflanzen kann

26.04.2024 19:30
Aktualisiert: 12.05.2024 23:58

Nicht alle Kulturen verstehen sich gut miteinander.

Unsachgemäße Nähe kann zu Ertragseinbußen und zur Ausbreitung von Krankheiten führen.

Kartoffeln und Tomaten: eine gefährliche Beziehung

Kartoffeln und Tomaten gehören zur gleichen Familie, den Nachtschattengewächsen, und sind daher anfällig für die gleichen Krankheiten, wie zum Beispiel die Kraut- und Knollenfäule.

Wenn eine Krankheit eine Pflanze befällt, breitet sie sich schnell auf eine andere aus und gefährdet die gesamte Ernte, sagt Anastasia Kovrizhnykh .

Darüber hinaus konkurrieren Kartoffeln und Tomaten um die gleichen Nährstoffe, was sich ebenfalls negativ auf ihre Entwicklung auswirkt.

Erdbeere
Foto: © TUT NEWS

Gurken und Kräuter: Aromen der Zwietracht

Gurken bevorzugen ein neutrales Bodenmilieu und viele Kräuter wie Basilikum, Minze und Zitronenmelisse geben Stoffe an den Boden ab, die seinen Säuregehalt verändern.

Dies kann zu einer Hemmung des Gurkenwachstums und einem verringerten Ertrag führen.

Karotten und Dill: Der Kampf um Platz

Karotten und Dill sind ein klassisches Beispiel für eine unglückliche Kombination.

Dill, der über ein starkes Wurzelsystem verfügt, entzieht dem Boden Feuchtigkeit und Nährstoffe, die für das Wachstum von Karotten notwendig sind.

Darüber hinaus setzt Dill Stoffe frei, die die Entwicklung von Karotten hemmen.

Kohl und Erdbeeren: unterschiedliche Bodenansprüche

Kohl bevorzugt neutrale oder leicht alkalische Böden, während Erdbeeren saure Böden bevorzugen.

Beim gemeinsamen Anbau dieser Kulturen ist es schwierig, einen optimalen Säuregehalt des Bodens aufrechtzuerhalten, was sich negativ auf die Entwicklung beider Pflanzen auswirkt.

Darüber hinaus sind Kohl und Erdbeeren anfällig für die gleichen Schädlinge, was das Infektionsrisiko erhöht.

Zwiebeln und Hülsenfrüchte: Unverträglichkeit der Charaktere

Zwiebeln und Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen) vertragen sich im selben Beet nicht gut.

Zwiebeln setzen Stoffe frei, die das Wachstum von Hülsenfrüchten hemmen, und Hülsenfrüchte wiederum reichern den Boden mit Stickstoff an, der im Übermaß schädlich für Zwiebeln ist.

Paprika und Bohnen: Konkurrenz um Ressourcen

Paprika und Bohnen sind ein weiteres Beispiel für eine unerwünschte Nachbarschaft. Diese Pflanzen benötigen die gleichen Nährstoffe und Feuchtigkeit, sodass sie um Ressourcen konkurrieren, was zu geringeren Erträgen führt.

Zuvor haben wir über das Auftreten von Dornen an Auberginensämlingen gesprochen.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen
 
Experte: Anastasia Kovrizhnykh Experte / HIER NEUIGKEITEN

Der Inhalt
  1. Kartoffeln und Tomaten: eine gefährliche Beziehung
  2. Gurken und Kräuter: Aromen der Zwietracht
  3. Karotten und Dill: Der Kampf um Platz
  4. Kohl und Erdbeeren: unterschiedliche Bodenansprüche
  5. Zwiebeln und Hülsenfrüchte: Unverträglichkeit der Charaktere
  6. Paprika und Bohnen: Konkurrenz um Ressourcen