Was kann dort gepflanzt werden, wo Kartoffeln gewachsen sind: Bodensanierung und -anreicherung

03.09.2024 04:10

Nach der Kartoffelernte stehen Gärtner oft vor der Frage, welche Feldfrüchte an ihrer Stelle gepflanzt werden sollen.

Der Boden nach Kartoffeln muss wiederhergestellt werden, da diese Pflanze dem Boden viele Nährstoffe entzieht.

Die Auswahl der richtigen Pflanzen für den Anbau trägt dazu bei, die Fruchtbarkeit des Bodens wiederherzustellen und die Anhäufung von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern.

Die Vorteile von Gründüngung für den Boden

Der erste Schritt zur Wiederherstellung der Bodenfruchtbarkeit ist die Ausbringung von Gründüngung. Diese Pflanzen verbessern die Bodenstruktur, reichern ihn mit Stickstoff an und unterdrücken das Wachstum von Unkraut.

Beliebte Gründünger sind Roggen, Hafer, Lupine, Phacelia und Senf.

Garten
Foto: © TUT NEWS

Gründüngung trägt dazu bei, den Boden zu lockern, seine Erschöpfung zu verhindern und die Wasserhalteeigenschaften zu verbessern.

Hülsenfrüchte: Bringen Stickstoff in den Boden zurück

Nach Kartoffeln können Sie bedenkenlos Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen oder Bohnen anpflanzen.

Diese Pflanzen sind für ihre Fähigkeit bekannt, Stickstoff aus der Luft zu binden und ihn in eine für andere Pflanzen verfügbare Form umzuwandeln. Diese Eigenschaft trägt dazu bei, das Nährstoffgleichgewicht im Boden wiederherzustellen und ihn für spätere Pflanzungen vorzubereiten.

Kohlanbau: natürliche Bodenerneuerung

Auch Kohlpflanzen wie Kohl, Brokkoli und Blumenkohl eignen sich zum Nachpflanzen von Kartoffeln. Sie stellen weniger Ansprüche an den Boden und tragen dank ihres leistungsstarken Wurzelsystems zur Verbesserung seiner Struktur bei. Kohl wächst normalerweise gut in Gebieten, in denen früher Kartoffeln angebaut wurden.

Grüne Pflanzen zur zusätzlichen Bereicherung

Nach Kartoffeln können Grünpflanzen wie Spinat, Salat und Dill gepflanzt werden, um den Boden zusätzlich mit organischer Substanz anzureichern. Sie verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern sorgen auch für eine frühe Ernte im Frühjahr.

Bodenoptimierung mit Gemüsekulturen

Die vielleicht beste Wahl für den Anbau nach Kartoffeln wären Gemüsepflanzen wie Karotten, Rüben, Radieschen und Rüben. Diese Wurzelgemüse tragen zur Erholung des Bodens bei, da ihre Wurzeln tief in den Boden eindringen und dessen Belüftung und Struktur verbessern.

Abschließende Empfehlungen zur Bodenpflege

Nach der Kartoffelernte und der Auswahl neuer Feldfrüchte ist es wichtig, auf grundlegende landwirtschaftliche Praktiken zu achten.

Der Boden sollte umgegraben, organische Düngemittel hinzugefügt und der Feuchtigkeitsgehalt kontrolliert werden. Die Aufrechterhaltung der Fruchtfolge und die regelmäßige Überprüfung des Bodenzustands helfen Ihnen, zukünftige Probleme zu vermeiden und eine reiche Ernte zu erzielen.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Die Vorteile von Gründüngung für den Boden
  2. Hülsenfrüchte: Bringen Stickstoff in den Boden zurück
  3. Kohlanbau: natürliche Bodenerneuerung
  4. Grüne Pflanzen zur zusätzlichen Bereicherung
  5. Bodenoptimierung mit Gemüsekulturen
  6. Abschließende Empfehlungen zur Bodenpflege