Die Internationale Judo-Föderation begründete die resonante Entscheidung.
Ein serbischer Judoka wurde wegen einer religiösen Geste disqualifiziert.
Die Sportorganisation äußerte sich zur Situation mit der Sportlerin Nemanja Maidova. Die Antwort erschien auf der Website des Verbandes.
Der Serbe zeigte beim Einstieg in den Kampf eine orthodox-religiöse Geste, wollte seinen Gegner nicht grüßen und zog zudem seine Uniform auf der Tatami aus.
Zudem erhielt der Judoka zweimal Verwarnungen wegen Verstößen gegen die Sportdisziplin. Diese Episoden fanden in den Jahren 2018 und 2022 statt.
Bei den Olympischen Spielen in Paris, die im Sommer 2024 stattfanden, tauchten erneut Ansprüche gegen den Sportler auf.
Daher sei beschlossen worden, ihn zu disqualifizieren, teilte der Verband mit.
Maidova schied im Achtelfinale in der Gewichtsklasse bis 90 kg aus dem Wettbewerb aus.
Im Laufe seiner Karriere gewann der Judoka bei allen Weltmeisterschaften Medaillen.