In der Russischen Föderation ist ein Gebiet von 53 Hektar verschwunden: Das ist passiert

01.11.2024 17:20

Russland hat eine Insel im Arktischen Ozean verloren.

Einzelheiten wurden von der Russischen Geographischen Gesellschaft (RGS) gemeldet.

Zum Franz-Josef-Land-Archipel gehörte die Insel Mesyatsev mit einer Fläche von 53 Hektar.

Auf der Website der Russischen Geographischen Gesellschaft heißt es jedoch, dass die Insel infolge der globalen Erwärmung geschmolzen sei.

Experten weisen darauf hin, dass aufgrund des Verschwindens der Insel in Russland die Navigationskarten korrigiert werden müssen.

Schnee
Foto: © TUT NEWS

Bereits 2015 war die Präsenz dieser Insel auf Karten sichtbar. Doch bereits im Sommer dieses Jahres wurde seine Fläche auf drei Hektar reduziert. Im Herbst verschwand die Insel Mesyatsev vollständig.

Experten fügten hinzu, dass sein Verschwinden nicht nur auf das schmelzende Eis zurückzuführen sei. Der steigende Meeresspiegel hat zu Küstenerosion geführt.

Umweltschützer sagen seit Jahren, dass die globale Erwärmung die Küstenregionen mit Überschwemmungen bedroht.

Kleine Inseln auf der ganzen Welt sind die ersten, die davon betroffen sind. Zukünftig könnte dies auch Megacities erreichen, die an den Küsten von Meeren und Ozeanen liegen.

Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen