Wahrscheinlich hat jeder in seinem Leben schon einmal einen Moment erlebt, in dem die Sehkraft plötzlich nachzulassen scheint.
Darüber hinaus kann es auf unterschiedliche Weise zu einer Verdunkelung der Augen kommen: Manchmal handelt es sich nur um eine stark zunehmende Dunkelheit, die mit Schwindel und sogar Bewusstlosigkeit einhergeht, und in einfacheren Fällen „graut“ die Welt ein wenig.
In der Fiktion wird dieser Zustand sehr poetisch beschrieben, aber tatsächlich ist in einem so grauen Nebel, der die Realität umhüllt, nichts Romantisches.
Es ist nicht notwendig, dass man ernsthafte Krankheiten hat; fast jeder hat von Zeit zu Zeit ein dunkles Sehen, und in den meisten Fällen wird dies beobachtet, wenn man plötzlich aufsteht. Warum passiert das?
In den meisten Fällen ist dies eine Warnung vor einer möglichen Ohnmacht: Das Gehirn leidet plötzlich unter einem schweren Sauerstoffmangel und schaltet hastig alle Funktionen ab, die nicht direkt mit der Lebenserhaltung des Körpers zusammenhängen.
Dieser Energiesparmodus mag aus biologischer Sicht gerechtfertigt sein, kann aber wirklich beängstigend sein.
Da dem Gehirn zusammen mit dem Blut auch Sauerstoff zugeführt wird, ist der Zustand vor der Ohnmacht im technischen Sinne verständlich: Die Durchblutung des Gehirns hat abgenommen, es ist weniger Sauerstoff vorhanden und daher wird die Sicht dunkler.
Wenn Sie plötzlich aufstehen und Ihre Körperhaltung ändern, kann es für einige kritische Momente tatsächlich zu einer verminderten Durchblutung des Gehirns kommen, aber auch Erkrankungen unterschiedlichen Schweregrades können dazu beitragen.
Warum gelangen nicht die benötigten Blutmengen ins Gehirn und wenn doch, ist es nicht ausreichend mit Sauerstoff gesättigt?
Dies könnte beispielsweise Hypotonie sein – niedriger Blutdruck, und dieser Zustand kann wiederum ein Symptom einer ernsteren Krankheit sein.
Ein weiterer Grund für den Sauerstoffmangel im Gehirn ist, dass es niemanden gibt, der den Sauerstoff transportiert. Das heißt, es sind nicht genügend rote Blutkörperchen und Hämoglobin im Blut vorhanden. Dieser Zustand wird Anämie oder Anämie genannt.
Auch eine Verengung der Blutgefäße kann zu Ohnmachtsanfällen führen, und es ist unbedingt zu prüfen, was genau die Ursache für eine solche Verengung ist.
Möglicherweise ist dies eine Nebenwirkung der Einnahme einiger Medikamente oder ein Symptom einer Arteriosklerose.
Im wahrsten Sinne des Wortes kann alles den Zustand des Körpers beeinflussen: eine falsch gewählte Hungerdiät, übermäßige körperliche Aktivität, hormonelles Ungleichgewicht, altersbedingte Veränderungen.
Aus diesem Grund sind regelmäßige ärztliche Untersuchungen obligatorisch, da sich Beschwerden leichter behandeln lassen, wenn sie noch nicht chronisch geworden sind.
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