Zimt: Warum er gefährlich ist und wie er den Blutzuckerspiegel beeinflusst

23.04.2024 23:10

Die vielseitigen Wirkungen dieses beliebten aromatischen Gewürzes sind seit Jahrhunderten bekannt.

Mittelalterliche Ärzte empfahlen Zimt nicht nur gegen Husten und Halsschmerzen, sondern auch bei Verdauungsproblemen und Gelenkschmerzen.

Zimt stammt ursprünglich aus Südamerika, Südostasien und der Karibik.

Zimt wird aus der inneren Rinde tropischer Bäume der Gattung Cinnamomum gewonnen. Aus der Rinde werden durch Trocknen Stäbchen geformt, die zu einem feinen Pulver gemahlen werden können. Zimt enthält den Stoff Zimtaldehyd. Es verleiht Zimt seinen charakteristischen Geruch.

Ceylon-Zimt stammt aus Sri Lanka und ist seltener, teurer und hat ein stärkeres Aroma und einen stärkeren Geschmack. Zimt aus China, Cassia, ist leichter verfügbar, günstiger und wird als Ersatz für echten Zimt verwendet.

Abdeckung
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Seien Sie vorsichtig mit dieser Zimtsorte, da sie große Mengen des Stoffes Cumarin enthält, der in höheren Dosen giftig ist. Aus diesem Grund wird Zimt für Kinder nicht empfohlen, Erwachsene sollten es jedoch nicht mit Zimt übertreiben.

Im Gegensatz zu echtem Zimt hat chinesischer Zimt einen unangenehm stechenden Geruch und Geschmack und ist von dunklerer Farbe. Geben Sie daher beim Kauf immer dem hochwertigen Ceylon-Zimt den Vorzug, da dieser deutlich weniger Cumarin enthält.

Zimt gilt auch als eines der essentiellen Lebensmittel bei Diabetes. Typ-2-Diabetes hängt eng mit dem Lebensstil des Patienten zusammen und kann ohne angemessene Behandlung zu schweren Schäden an bestimmten Geweben und Organen (hauptsächlich Augen, Nieren, Blutgefäße und periphere Nerven) führen.

Diabetiker können Zimt in ausreichender Menge sowie Nahrungsergänzungsmittel mit Zimtextrakt und anderen Stoffen (z. B. Chrom) zu sich nehmen.

Spezifische Komplikationen des Diabetes mellitus stehen in engem Zusammenhang mit der Hyperglykämie. Dann treten Herz-Kreislauf-Probleme auf, da Hyperglykämie die Entstehung von Arteriosklerose beschleunigt und die Blutgefäße und das Herz befällt.

Bei regelmäßigen Untersuchungen beim Arzt, die bei Risikopatienten 2-mal im Jahr stattfinden sollten, wird HbA1c, auch glykiertes Hämoglobin (Langzucker) genannt – bei einem gesunden Menschen sollten die HbA1c-Werte zwischen 20 -42 mmol/ mol) wird im Blut bestimmt.

Für einen optimalen Blutzuckerspiegel sind mäßig intensives Aerobic-Training, eine regelmäßige Ernährung und die richtige Zusammensetzung wichtig.

Sie sollten sich auf komplexe Kohlenhydrate, genügend hochwertige Proteine und gesunde Fette konzentrieren. Auch Abwechslung und Qualität der Ernährung sind wichtig, um die Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sicherzustellen.

Zuvor wurde berichtet , dass ein Arzt vor den versteckten Gefahren von Weißbrot warnte.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen