Der Kandidat für den Posten des IOC-Chefs rechtfertigte sich gegenüber den Russen und Weißrussen

06.11.2024 18:51

Der potenzielle Nachfolger von Thomas Bach erläuterte seine Position zu Sportlern aus Russland und Weißrussland.

Der Kandidat für das Amt des Leiters des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Sebastian Coe, erklärte, warum er die Abschiebung von Athleten aus der Russischen Föderation und Weißrussland befürworte.

Coe leitet jetzt den Internationalen Leichtathletikverband.

Der Sportfunktionär behauptet, dass die Sperre russischer und weißrussischer Athleten nicht seine persönliche Entscheidung gewesen sei, berichtet das Portal Sportsin .

Coe betonte, dass die Organisation, die er jetzt leitet, politisch neutral sei.

Stadion
Foto: © TUT NEWS

Gleichzeitig wies er jedoch darauf hin, dass es Situationen gibt, in denen eine Führungskraft eine bestimmte Position einnehmen muss.

Ihm zufolge sei genau dies im Fall der Russischen Föderation und Weißrusslands geschehen. Aber Coe besteht darauf, dass er die Entscheidung nicht einseitig getroffen hat: „Ich bin nicht so ein Anführer.“

Im Jahr 2016 wurde Sportlern aus Russland aufgrund von Dopingskandalen die Teilnahmeberechtigung an internationalen Wettkämpfen entzogen.

Im Jahr 2023 erlangte der Allrussische Leichtathletikverband wieder internationalen Status, doch dann erschienen Verbote im Zusammenhang mit der Durchführung einer Sonderoperation.

Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen