Ein 22-jähriges Mädchen, das sich für eine Sterbehilfe entschied, brach den Eingriff in letzter Minute ab.

14.11.2024 09:40

Die Niederländerin entschied sich für Sterbehilfe und überlegte es sich wenige Minuten vor der Injektion anders.

Das Mädchen litt aufgrund von Kindesmissbrauch an klinischen Depressionen, Essstörungen und Magersucht.

Sie verteidigte ihr Recht zu sterben, nachdem sie 18 Jahre alt geworden war. Mail Online meldet dies.

Nachdem sie fast vier Jahre lang Ärzte, Beamte und ihre eigene Familie überzeugt hatte, landete sie im Juni 2023 in einem Krankenhausbett.

Der Arzt, der vor ihr stand, erklärte, dass die erste Injektion die Vene betäube, die zweite die Atmung aussetze. Nach diesem Eingriff wird der Tod schnell eintreten.

Krankenhaus
Foto: © TUT NEWS

Das Mädchen stimmte dem Arzt zu, den Eingriff fortzusetzen. Doch im letzten Moment vor der Injektion sagte sie ihren eigenen Tod ab.

Später beantragte sie erneut Sterbehilfe. Dank der Therapie fand sie jedoch einen Sinn in ihrem Leben.

Heute lebt die Niederländerin in einer Seniorenwohnanlage in Rotterdam. Sie studiert ein Diplom in Erwachsenenbildung.

Das Mädchen war dem Tod so nahe, dass sie das Leben nun als etwas sehr Wertvolles wahrnimmt.

Autor: Elena Gutyro Herausgeber von Internetressourcen