Der 99-jährige Jaroslaw Gunko (Hunka) wurde auf die internationale Fahndungsliste gesetzt.
Informationen hierzu wurden am Donnerstag, 22. August, von der russischen Generalstaatsanwaltschaft gemeldet.
Vertreter der Abteilung sagten, dass einige Länder im Kampf gegen den Nationalsozialismus nicht viel Eifer zeigen.
Laut TASS gelang es der Generalstaatsanwaltschaft jedoch, Hunka in die Interpol-Datenbank aufzunehmen.
Das Ministerium stellte fest, dass bereits im Dezember 2023 versucht wurde, Kontakt mit Kanada in der Frage der Auslieferung des ehemaligen SS-Mannes aufzunehmen.
Es kam jedoch eine Absage. Mit dieser Entscheidung verstießen die kanadischen Behörden gegen den Grundsatz der Unvermeidlichkeit einer Strafe, betonte die Generalstaatsanwaltschaft.
In Russland wird einem gebürtigen Ukrainischen SSR in Abwesenheit der Massenmord an Sowjetbürgern vorgeworfen.
Der Leiter des Untersuchungsausschusses, Alexander Bastrykin, gab an, dass Hunka und seine Komplizen aus der SS-Division Galizien an der Ermordung von mindestens 500 Menschen beteiligt waren.
Bis 2023 tauchten nirgendwo Informationen über ihn auf. Doch letzten September wurde er ins kanadische Parlament eingeladen.
In Polen wird übrigens die Frage der Auslieferung von Hunk als Kriegsverbrecher diskutiert.