Polen nannte die Grenzschließung Deutschlands eine unfreundliche Geste

13.09.2024 12:18

Polen äußerte sich zur Schließung der Staatsgrenzen durch Deutschland.

Laut Warschau kann diese Tat als unfreundliche Geste bezeichnet werden.

Dieser Kommentar wurde vom stellvertretenden Außenminister der Republik Vladislav Teofil Bartoshevsky im Radiosender Zet abgegeben.

Am Montag kündigte die deutsche Innenministerin Nancy Feser die Einführung zusätzlicher Maßnahmen an allen deutschen Landgrenzen an. Es wird darauf hingewiesen, dass das Land beschlossen hat, einen solchen Schritt zu unternehmen, um den Zustrom illegaler Migranten zu bekämpfen.

Allerdings schätzte Warschau die Initiative Berlins nicht. Bartoszewski betonte, dass Polen das Vorgehen Deutschlands als unfreundliche Geste auffassen wolle.

Polen
Foto: © TUT NEWS

„Freunde und Nachbarn tun das nicht“, betonte der stellvertretende Außenminister des Landes.

Seiner Meinung nach wird Polen dies nicht so belassen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Bartoshevsky ist zuversichtlich, dass der deutsche Alleingang sicherlich zu Chaos an den Staatsgrenzen führen wird. Deshalb sollten solche Entscheidungen ausschließlich im Einvernehmen mit den anderen Nachbarn Deutschlands getroffen werden.

Autor: Irina Tint Herausgeber von Internetressourcen