So stellen Sie fest, ob ein Auto einen Unfall hatte oder nicht

18.08.2024 03:10

Der Kauf eines Gebrauchtwagens birgt immer große Risiken.

Der Käufer hat großes Glück, wenn das Auto kleinere Reparaturen benötigt.

Doch oft kommt es noch viel schlimmer: Unter dem Deckmantel eines relativ guten Autos kann der Besitzer ein beschädigtes Auto verkaufen. Woran erkennt man es also? Das erfahren Sie jetzt.

Die Hauptfaktoren, die darauf hinweisen, dass das Auto einen Unfall hatte.

Reifen

Überprüfen Sie die Reifen. Wenn sie ungleichmäßige Abnutzung aufweisen, sollten Sie darüber nachdenken. Die wahrscheinlichste Ursache für ungleichmäßigen Verschleiß war eine Verletzung der Karosseriegeometrie, die nach einem schweren Unfall aufgetreten sein könnte.
Um die Ursache herauszufinden, ist eine Achsvermessung erforderlich. Wenn es korrekt eingebaut ist und keine Unstimmigkeiten vorliegen, können Sie sicher sein, dass das Auto einen Unfall hatte.

Brillen und Lichter

Auf den Fenstern und Scheinwerfern befinden sich Markierungen, wobei die letzten Zahlen das Herstellungsjahr angeben. Die Markierungen auf den Scheinwerfern und Scheiben müssen gleich sein und mit dem Baujahr des Fahrzeugs übereinstimmen.
Wichtig: Wenn das Auto am Ende des Jahres freigegeben wurde, kann es zu Abweichungen von +/- 1 Jahr an den Scheiben und Scheinwerfern kommen.

junge Frau
Foto: © TUT NEWS

Lackfarbe

Am besten ist es, das Auto tagsüber bei sonnigem Wetter zu inspizieren. So können Sie nicht nur kleine Dellen erkennen, sondern auch Farbunterschiede, wenn der Lack schlecht gewählt wurde.

Im Zweifelsfall prüfen wir die Karosserie mit einem Dickenmessgerät.

Wenn unterschiedliche Werte angezeigt werden und der Unterschied deutlich spürbar ist, deutet dies darauf hin, dass dieser Bereich der Karosserie übermalt wurde.

Wichtig: Achten Sie bei der Inspektion der Karosserie auf die Tanktür – diese darf nicht verdreht sein. Schließlich wird dieser oft entfernt, um darauf basierend den gewünschten Farbton auszuwählen.

Robben

Überprüfen Sie die Dichtungen unter den Türen, im Kofferraum und unter der Motorhaube. Wenn sich auf den Dichtungen eine Lackschicht befindet, deutet dies darauf hin, dass das Auto schlecht lackiert wurde.
Es ist auch notwendig, die Befestigungsschrauben zu überprüfen. Sie müssen mit der originalen Werksfarbe überlackiert werden. Dementsprechend sollten sie keine Kratzer oder andere Verdrehungsspuren aufweisen.

Bitte beachten Sie: Einige skrupellose Verkäufer übermalen bei Reparaturen die Schrauben selbst. Eine solche Bemalung ist jedoch leicht zu erkennen – die Farbschicht ist ziemlich dick, uneben und durchhängend.

Airbags

Beim Starten des Motors sollte die Airbag-Kontrollleuchte aufleuchten und dann erlöschen.

Wenn die Anzeige nicht erlischt, bedeutet dies, dass sie ausgelöst wurden. Sie können aber nur im Falle eines Unfalls funktionieren. Wenn die Anzeige nicht aufleuchtet, bedeutet dies, dass die Glühbirne herausgeschraubt wurde. Jeder dieser Fälle sollte Sie alarmieren, da er darauf hinweist, dass keine Airbags vorhanden sind.

Stamm

Untersuchen Sie den Gepäckraumboden sorgfältig. Es sollte glatt und ohne Flecken sein. Wenn das Heck des Autos häufig beschädigt ist, wird es in der Regel begradigt, und in diesem Fall sind Unregelmäßigkeiten erkennbar.

Panel
Überprüfen Sie die Platte; es sollten keine Anzeichen einer Entfernung vorhanden sein. Besonderes Augenmerk legen wir auf das Lenkrad.
Die Farbe des Lenkrads und der Airbagverkleidung muss gleich sein. Wenn es auch nur einen geringfügigen Unterschied gibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Airbag gewechselt wurde.

Wir hoffen, dass unsere Empfehlungen Ihnen dabei helfen, ein gutes Auto zu finden und Betrug durch skrupellose Verkäufer zu vermeiden.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Reifen
  2. Brillen und Lichter
  3. Lackfarbe
  4. Robben
  5. Airbags
  6. Stamm