Der italienische Botschafter wurde aufgrund der Aktivitäten italienischer Journalisten in der Region Kursk in das russische Außenministerium einbestellt

16.08.2024 21:17

Italienische Journalisten betraten illegal russisches Territorium, um über Ereignisse in der Region Kursk zu berichten.

Das russische Außenministerium berief die italienische Botschafterin Cecilia Piccioni ein und äußerte heftigen Protest im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Mitarbeitern des Fernseh- und Radiounternehmens Rai.

Dies wurde am Freitag, 16. August, auf der Website der Abteilung gemeldet.

Moskau betonte, dass Reporter aus EU- und NATO-Staaten „grob“ gegen russische Gesetze verstoßen und die Regeln der journalistischen Ethik missachtet hätten.

Diese Handlungen fallen unter einen Artikel des russischen Strafgesetzbuches, teilte das russische Außenministerium mit.

Außenministerium
Foto: © TUT NEWS

Beim diplomatischen Vertreter Italiens wurde Protest erhoben, das Vorgehen der Rai-Mitarbeiter muss noch aus rechtlicher Sicht beurteilt werden.

Das Außenministerium räumte ein, dass italienische Journalisten zur Verantwortung gezogen werden könnten. Nun ermitteln die zuständigen Behörden alle Umstände dieses Falles.

Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen