Der türkische Präsident folgte der Einladung von Emmanuel Macron wegen seiner 13-jährigen Enkelin nicht.
Recep Tayyip Erdogan sagte, er sei zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris eingeladen worden, doch im letzten Moment änderte er seine Meinung.
Laut AFP hatte der Politiker ursprünglich daran gedacht, die Hauptstadt Frankreichs zu besuchen und an der wichtigsten Sportveranstaltung des Jahres teilzunehmen.
Erdogan gab zu, dass seine Enkelin ihn dazu gebracht habe, seine Meinung zu ändern. Sie sagte, dass die Eröffnungszeremonie unkonventionelle Werte fördern würde und bat ihn, nicht nach Paris zu reisen.
Der türkische Präsident ist froh, dass er seinem Verwandten zugehört hat. Der Politiker glaubt, dass die Organisatoren der Olympischen Spiele der Welt eine Schande gezeigt haben, worüber er mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche sprechen will.
Erdogan betonte, dass das, was er sah, nicht nur Christen, sondern auch Muslime beleidigte.
Der türkische Staatschef wies darauf hin, dass westliche Politiker eine unkonventionelle „Ketzerei“ propagieren, gleichzeitig aber Sportlern nicht erlauben, im Hijab an Wettkämpfen teilzunehmen.