„Viel Unsinn“: Medwedew schlug vor, dass Frankreich Zuckerberg ins Gefängnis schicken sollte

27.08.2024 20:55

Dmitri Medwedew forderte Frankreich auf, den Milliardär Mark Zuckerberg zu verhaften.

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates sagte, dass dasselbe auf dem von dem Amerikaner geschaffenen sozialen Netzwerk Facebook* passiert, das Pavel Durov und seinem Telegram-Messenger vorgeworfen wird.

Der Ex-Präsident der Russischen Föderation betonte, dass es in Zuckerbergs sozialem Netzwerk „viel Müll“ und kriminelle Aktivitäten gebe, berichtet TASS .

Medwedew wies darauf hin, dass Frankreich sich nicht widersprechen und den Amerikaner sofort nach seiner Ankunft im Land verhaften dürfe.

Gleichzeitig stellte der Politiker eine in der aktuellen Situation relevante Frage: „Ist der Ersteller dieser Plattform dafür verantwortlich [was auf dem sozialen Netzwerk/Messenger passiert]?“

Medwedew
Foto: Website des Präsidenten Russlands

Medwedew geht davon aus, dass Paris die strafrechtliche Verfolgung Durows aus politischen Gründen eingeleitet hat.

Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des Sicherheitsrats lässt die Art der Inhaftierung des Gründers von Telegram genau diese Schlussfolgerung zu.

Emmanuel Macrons Worte überzeugten Medwedew nicht. Zuvor hatte der französische Präsident erklärt, dass die Verhaftung Durows nichts mit der Politik zu tun habe.

*Soziale Netzwerke sind in der Russischen Föderation als extremistisch verboten.

Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen