Der Anführer von Rammstein wurde zur Zahlung von mehr als 67 Millionen Rubel verurteilt, weil er ein Konzert in Twer abgesagt hatte

18.11.2024 10:12

Die Entscheidung des Internationalen Handelsschiedsgerichts der Industrie- und Handelskammer der Russischen Föderation bezüglich des Rammstein-Chefs ist bekannt geworden.

Till Lindemann wurde wegen der Absage eines Konzerts in Twer zur Zahlung von mehr als 67 Millionen Rubel verurteilt.

Im Wortlaut der Gerichtsentscheidung heißt es laut TASS : „Der Gesamtbetrag der Klage beträgt 635.400 Euro (ca. 67,17 Millionen Rubel).

Auch für den Zeitraum vom 31. August 2021 bis 27. April 2022 muss Lindemann Zinsen zahlen.

Lindemann gut

Der Musiker schloss mit der Firma Prime Marketing eine Vereinbarung über die Teilnahme am McLarin for the Motherland-Festival. Die Veranstaltung war im August 2021 in Twer geplant.

Gericht
Foto: Pixabay

Doch Lindemann sagte den Auftritt plötzlich ab. Allerdings erstattete er das Geld für bereits bezahlte Leistungen nicht zurück.

Darüber hinaus überwies der Festivalveranstalter 10 Millionen Rubel an den Produzenten Lindemann für eine Werbekampagne in der Region Twer. Das Geld wurde jedoch nicht zurückerstattet.

Dem Gerichtsurteil zufolge sind Lindemann und sein Produzent verpflichtet, die durch die Absage des Konzerts entstandenen Schäden zu ersetzen sowie Bußgelder und Zinsen für die Verletzung der Vertragsbedingungen zu zahlen.

Zur Information

Eine Klage ist eine vor Gericht eingereichte Forderung, mit der der Beklagte gezwungen werden soll, sein Recht anzuerkennen oder seine Schulden zu erfüllen.

Autor: Elena Gutyro Herausgeber von Internetressourcen