Joseph Prigozhin kritisierte den Vorschlag des Stellvertreters Alexander Khinshtein, der ausländische Agentenkünstler betrifft.
Der Produzent sprach sich dagegen aus, solchen Musikern die Möglichkeit zu nehmen, Geld für das Anhören ihrer Kompositionen auf russischen Streaming-Plattformen zu erhalten.
Prigozhin teilte seine Position zu diesem Thema in einem Gespräch mit NSN mit. Er glaubt, dass Khinshteins Idee „nur ein Albtraum“ sei.
Der Produzent erklärte, dass die Verabschiedung dieses Gesetzes bedeute, Künstlern das Recht zu entziehen, Lieder zu singen und den Fans eine Freude zu machen.
Prigozhin wies darauf hin, dass es eine solche Situation geben könnte: Der Interpret des Liedes sei ein ausländischer Agent, die Autoren des Textes oder der Musik jedoch nicht. Doch die Maßnahme des Abgeordneten wird alle Beteiligten gleichermaßen treffen.
Der Musiker fügte hinzu, dass er grundsätzlich gegen die Taktik des Verbots sei.
Er stellte fest, dass die YouTube-Administration russische Blogger blockierte und die Russische Föderation als Reaktion darauf begann, Einfluss auf die Arbeit der Video-Hosting-Site zu nehmen.
„Einige haben es verboten, andere haben es verboten. Wir müssen nach Lösungen suchen! Sagen Sie mir, inwieweit werden wir alles schließen?“ – Der Produzent beschwerte sich.
Zuvor hatte Khinshtein erklärt, dass in der Staatsduma während der Herbstsitzung ein Gesetzentwurf zu einer neuen Beschränkung für Autoren und ausländische Agenten geprüft werden könnte.
Seiner Meinung nach hat diese Initiative nichts mit Zensur zu tun. Der Abgeordnete ist außerdem der Ansicht, dass diese Maßnahme weder Hörer noch Urheberrechtsinhaber beeinträchtigen wird.