Einem Welpen Befehle beibringen: Grundlegende Fehler

01.02.2024 19:10

Einem Welpen grundlegende Befehle beizubringen, ist einer der wichtigsten Schritte in der Hundeerziehung.

Das zukünftige Verhalten des Haustiers hängt weitgehend davon ab, wie gut der Welpe den Befehlen „Sitz“, „Leg dich“, „Komm zu mir“ und anderen folgt.

Leider machen viele Besitzer beim Training häufige Fehler, die den Prozess verzögern.

Erstens ist mangelnde Konsequenz beim Training ein häufiger Fehler. Sie können einem Welpen nicht mehrere Befehle gleichzeitig beibringen.

Sie sollten zuerst eine Fähigkeit entwickeln und dann mit der nächsten fortfahren. Andernfalls könnte der Welpe verwirrt werden und nicht mehr auf die Befehle reagieren, die er zuvor problemlos ausgeführt hat.

Hund
Foto: © TUT NEWS

Zweitens schenken viele Besitzer der Festigung der Fähigkeiten nicht genügend Aufmerksamkeit.

Das Training ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein ständiger Prozess der Wiederholung, bis der Befehl automatisch ausgeführt wird.

Drittens ist ein häufiger Fehler das Fehlen von Anreizen. Der Welpe sollte jedes Mal, wenn er den Befehl richtig ausführt, eine „Belohnung“ in Form von Leckerlis, Spielen und Lob erhalten. Andernfalls verliert er die Motivation, dem Besitzer zu gehorchen.

Ein weiterer typischer Fehler besteht darin, den Welpen dafür zu bestrafen, dass er einem Befehl nicht Folge leistet. Dies ist eine absolut wirkungslose Methode, die Ihr Haustier erschrecken und zu Ungehorsam führen kann. Es ist besser, geduldig zu sein und etwas später zum Teamtraining zurückzukehren, wenn der Welpe konzentrierter ist.

Außerdem ist es wichtig, unnötige Wörter und lange Befehle zu vermeiden. Sie verwirren den Hund nur. Befehle sollten so kurz und klar wie möglich sein, zum Beispiel „Setz dich!“, „Leg dich hin!“, „Komm zu mir!“

Erwähnenswert ist ein weiterer häufiger Fehler von Anfängern – das Erlernen von Befehlen aus der Ferne. Der Welpe muss neben Ihnen trainiert werden und nicht vom anderen Ende des Hofes. Zunächst gewöhnt sich der Hund daran, dem Kommando in unmittelbarer Nähe zum Besitzer zu folgen, dann kann der Abstand nach und nach vergrößert werden.

Darüber hinaus darf der Lernprozess nicht beschleunigt werden. Ein Welpe kann einen Befehl in ein paar Tagen oder vielleicht sogar einer Woche lernen. Es hängt alles vom Charakter und den Fähigkeiten des jeweiligen Hundes ab. Die Hauptsache ist, geduldig und konsequent zu sein.

Es ist auch wichtig, den Welpen unter Berücksichtigung seiner Altersmerkmale zu erziehen. Da Babys unter 3 Monaten Konzentrationsschwierigkeiten haben und schnell müde werden, sollte das Training kurz ausfallen. Im Alter zwischen 3 und 6 Monaten ist das Lernen am intensivsten. Und in 6-12 Monaten bilden sich Gewohnheiten und Verhaltensmuster fürs Leben.

Zusammenfassend listen wir die wichtigsten Fehler auf, die bei der Erziehung eines Welpen vermieden werden sollten:

  • Gleichzeitiges Training mehrerer Befehle. Es ist besser, sich auf die Beherrschung einer Fertigkeit zu konzentrieren.
  • Unzureichende Konsolidierung des erlernten Befehls. Das Training sollte regelmäßig erfolgen.
  • Mangel an Belohnungen für die korrekte Ausführung. Der Welpe muss gelobt und belohnt werden.
  • Strafen für Fehler. Es ist besser, geduldig zu sein und später mit dem Lernen fortzufahren.
  • Verwendung langer, ausführlicher Befehle. Sie sollten so kurz wie möglich sein.
  • Versuche, auf Distanz zu unterrichten. Zuerst in der Nähe, dann allmählich den Abstand vergrößern.
  • Eile und Ungeduld. Lernen braucht Zeit und Konsequenz.
  • Ignorieren der Altersmerkmale des Welpen. Das Training sollte altersgerecht sein.

Wenn Sie diese einfachen Regeln befolgen und geduldig sind, können Sie Ihrem Welpen ganz einfach grundlegende Befehle beibringen. Und das ist der Schlüssel zu mehr Verständnis und Vertrauen zwischen dem Besitzer und seinem treuen Freund!

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Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen