Miaut Ihre Katze ständig? Finden Sie die Ursache mit dieser Checkliste

08.04.2024 06:10

Manche Katzen miauen ständig, ein Problem, mit dem viele Katzenbesitzer konfrontiert sind.

Genau wie Menschen können auch Katzen ein geringes oder hohes Bedürfnis nach Gesellschaft haben.

Manche Vierbeiner sind echte Redner. Es scheint, dass es für sie nichts Besseres gibt, als mit dem Eigentümer zu sprechen.

Andere Hauskatzen hingegen machen selten Geräusche. Diese Unterschiede können zunächst von der Persönlichkeit, dem Temperament und der Rasse der Katze abhängen.

Eine gesprächige Katze ist oft kein Problem. Ständiges Miauen kann jedoch die Beziehung zwischen Besitzer und Katze gefährden. Es kann auch ein Warnzeichen sein, das auf das Vorliegen einer Krankheit oder einer Verhaltensstörung hinweist.

Katze
Foto: © TUT NEWS

Warum miauen Katzen überhaupt?

Sind Kätzchen noch recht gesprächig, lässt dieses Verhalten bei erwachsenen Katzen schnell nach. Bei der Kommunikation untereinander nutzen Katzen vor allem die Körpersprache und geben nur selten Laute von sich.

Katzen lernen schon früh, dass Menschen positiv auf ihr Miauen reagieren. Dadurch erregen sie Aufmerksamkeit, bekommen ihr Lieblingsessen oder Zuneigung.

Es gibt eine Reihe von Gründen, warum eine Katze häufig miaut.

Unsterilisierte Katzen miauen oft und viel

Häufiges und intensives Miauen bei Katzen kann hormonell bedingt sein. Bei nicht kastrierten Katzen wird dies häufig während der Brunstperiode beobachtet oder wenn männliche Katzen ein Weibchen anlocken möchten.

Neben dem vermehrten Miauen können Sie die Rolligkeit Ihrer Katze häufig auch an anderen Verhaltensänderungen erkennen.

Typisches Verhalten in diesem Stadium ist Unruhe, wobei der Schwanz gestreckt und leicht zur Seite gebogen ist. Die Katze kann auf dem Boden herumrollen.

Eine Katze kann den Hitzegeruch schon aus großer Entfernung riechen, dann wird sie unruhig und versucht, an sie heranzukommen.

Ist dies nicht möglich, kommt es häufig zu einem ständigen und lauten Miauen und Kratzen an der Tür. In diesen Fällen kann eine Sterilisation oder Kastration hilfreich sein. Gleichzeitig hört das sexuelle Verlangen auf.

Krankheiten

Die Ursache für das Miauen von Katzen kann eine schwere Krankheit sein. Krankheitsbedingtes Miauen beginnt oft plötzlich oder tritt in bestimmten Situationen auf, beispielsweise bei Berührung. Ein solcher Prozess kann jedoch auch schrittweise erfolgen.

Beispielsweise können Schmerzen oder ein anderer Krankheitsprozess mit der Zeit zunehmen, wodurch auch das Kommunikationsbedürfnis mit der Zeit zunimmt.

Manche Katzen teilen ihren Besitzern Schmerzen, Juckreiz, Verletzungen oder Berührungsempfindlichkeit durch Lautäußerungen mit.

Wenn Ihre Katze grundlos miaut, sollten Sie genauer hinsehen. Wenden Sie sich bei Bedarf an einen Tierarzt. Der Arzt kann innere Erkrankungen, Tumore oder hormonelle Störungen erkennen.

Ein weiterer Grund kann eine verminderte Wahrnehmungsfähigkeit sein. Dies kann mit Beginn der Blindheit oder Taubheit eintreten. Darunter leiden häufig sowohl reinweiße als auch ältere Katzen.

Sie kompensieren ihre mangelnde Wahrnehmung, indem sie mehr Geräusche erzeugen, um besser navigieren zu können. Gleichzeitig streben sie in einer solchen Situation den Kontakt zu einer Person an.

Allerdings kann eine erhöhte Gesprächigkeit bei älteren Katzen auch auf eine Demenz hinweisen. Ein Tierarzt hilft in dieser Situation.

Die Katze ist gelangweilt

Vor allem, wenn es um Katzen geht, die im Haus leben. Es kann vorkommen, dass sie sich langweilen und durch noch lauteres Miauen auffallen wollen. Eine Katze, die Ihre Aufmerksamkeit erfordert, möchte oft mit etwas beschäftigt und gestreichelt werden.

Welche Mittel gibt es gegen Langeweile?

Faszinierende Umgebung. Sie können Ihre Wohnung so einrichten, dass Ihrer Katze keine Langeweile aufkommt. Fügen Sie beispielsweise Regale an den Wänden oder Kratzbäume hinzu. Viele Katzen verstecken sich auch gerne in Kartons.

Spielzeug. Knistertunnel, Spielschienen mit Bällen oder Spielzeuge, die die Katze zum Fressen nutzen muss, sind nur einige Beispiele dafür, was Sie im Handel finden, um Ihre Katze zu beschäftigen.

Geplante Spielzeit. Menschen haben nicht immer viel Zeit für ihre Haustiere. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich eine bestimmte Tageszeit einzuplanen, in der Sie intensiv mit ihr arbeiten.

Mit einer klassischen Angelrute oder einem Laserpointer (nur nicht in die Augen strahlen!) können Sie Ihre Katze lange beschäftigen und ihr die Aufmerksamkeit schenken, die sie braucht. Die beste Zeit zum Spielen mit einer Katze ist übrigens die Abenddämmerung – das ist die beste Zeit für die Jagd in freier Wildbahn, daher sind Hauskatzen zu dieser Tageszeit instinktiv sehr aktiv.

Zweite Katze. Sie können einen Begleiter mit ins Haus nehmen, um zu spielen und Kontakte zu knüpfen. Manchmal kann es schwierig sein, mit Katzen Kontakte zu knüpfen. Wenn sich Ihre Katze langweilt, kann auch der Zugang ins Freie dazu beitragen, Abwechslung in das Katzenleben zu bringen. Als Alternative zum Rausgehen kann es sich lohnen, Ihrer Katze einen offenen Raum zur Verfügung zu stellen, etwa einen Balkon oder einen Garten. Ordnen Sie es so an, dass die Katze nicht wegläuft!

Die Katze verlangt nach Futter

Der Grund für übermäßiges Miauen kann sein, dass die Katze nach Futter verlangt. In der Vergangenheit reagierten viele Katzen positiv darauf, dass ihnen Futter gegeben wurde, wenn sie Laute aussprachen.

Beschränkt sich dieser Futterruf auf ein paar Mal am Tag, verursacht er in der Regel keine Probleme. Wenn die Katze jedoch ständig nach Futter fragt und keine Scheu hat, sich nachts auszuruhen, kann dies zu einem Problem werden.

Vor allem, wenn das Tier nicht nur Ihre Nachtruhe, sondern auch den Rest Ihrer Nachbarn stört. Natürlich sollte eine Katze gefüttert werden, wenn sie hungrig ist. Wenn Ihre Katze jedoch ständig Futter verlangt, muss etwas dagegen unternommen werden. Beispielsweise können feste Fütterungszeiten hilfreich sein.

Wenn Ihre Katze immer zur gleichen Tageszeit Futter bekommt, wird sie zu anderen Zeiten kein Futter verlangen. Die Hauptsache ist die Konstanz: Das Essen wird nur zum vereinbarten Zeitpunkt gegeben.

Außerhalb der Fütterungszeit sollte jegliches Miauen oder Betteln strikt unterlassen werden. Nur so vergisst die Katze den Zusammenhang zwischen Miauen und Futteraufnahme.

Es wird schwierig sein und es kann mehrere Wochen dauern, dieses unerwünschte Verhalten loszuwerden. Es ist besser, 4-5 kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen als 2-3 große.

Katzen lieben es, ihre Sturheit zu zeigen

Wenn eine Katze es gewohnt ist zu miauen, wenn sie etwas braucht, ist es manchmal nicht so einfach, sie davon abzubringen. Manche Katzen können stundenlang vor einer geschlossenen Schlafzimmertür stehen und fast verrückt werden, bis ihnen endlich die Tür geöffnet wird. Sobald die Katze das bekommen hat, was ihr zusteht, wird sie wieder freundlich und ruhig.

Wenn Sie dieses Verhalten von Ihrem Haustier kennen, sollten Sie konsequent und beharrlich bleiben. Denn erst wenn die Katze erkennt, dass ihr Verhalten nutzlos ist, wird sie ihn irgendwann gehen lassen. Dazu müssen Sie beharrlich und unbestechlich bleiben.

Vielleicht möchte die Katze nach draußen

Katzen, die keinen Zugang zur Natur haben, miauen häufiger. Das mag zum einen daran liegen, dass Wohnungskatzen meist nicht so aktiv sind und zu Langeweile neigen.

Andererseits sind die familiären Bindungen oft viel intensiver, was dazu führt, dass sie Menschen eher als Spielkameraden wahrnehmen. Mit ihrer Stimme rücken sie gekonnt in den Mittelpunkt.

Zuvor haben wir erklärt , warum Katzen zu Füßen einer Person schlafen

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Warum miauen Katzen überhaupt?
  2. Unsterilisierte Katzen miauen oft und viel
  3. Krankheiten
  4. Die Katze ist gelangweilt
  5. Welche Mittel gibt es gegen Langeweile?
  6. Die Katze verlangt nach Futter
  7. Katzen lieben es, ihre Sturheit zu zeigen
  8. Vielleicht möchte die Katze nach draußen