So erkennen Sie, ob eine Katze an Demenz leidet: Tipps für Besitzer

25.05.2024 19:10

Das Alter ist eine unvermeidliche Phase im Leben eines jeden Lebewesens, und Katzen bilden da keine Ausnahme.

Im Laufe der Zeit kann es bei ihnen wie bei Menschen zu Veränderungen der kognitiven Funktion kommen, die wiederum zur Entwicklung einer kognitiven Dysfunktion führen können, die oft als Demenz bezeichnet wird.

Woran erkennen Sie diesen Zustand bei Ihrem pelzigen Freund und welche Maßnahmen sollten Sie ergreifen, wenn Sie besorgniserregende Symptome bemerken?

Verhaltensänderungen: Die erste Alarmglocke

Kognitive Dysfunktion bei Katzen ist ein Syndrom, das durch einen allmählichen Rückgang kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, räumliche Orientierung und Lernen gekennzeichnet ist.

Diese Erkrankung kann sich auf unterschiedliche Weise äußern und ist im Anfangsstadium nicht immer leicht zu erkennen.

Katze
Foto: © TUT NEWS

Eines der häufigsten Anzeichen einer Demenz bei Katzen sind Verhaltensänderungen.

Die Katze kann unruhiger und desorientierter werden und das Interesse an üblichen Aktivitäten verlieren. Beispielsweise kann es sein, dass sie ohne ersichtlichen Zweck im Haus umherwandert, ohne Grund miaut, besonders nachts, oder in einer vertrauten Umgebung Anzeichen von Unruhe und Furcht zeigt.

Störungen im Schlaf und im Tagesablauf: ein weiteres Anzeichen

Veränderungen im Schlaf- und Wachverhalten können ebenfalls auf eine kognitive Beeinträchtigung hinweisen.

Eine an Demenz erkrankte Katze kann tagsüber mehr als gewöhnlich und nachts weniger schlafen, was ihren normalen Tagesablauf stört. Dies kann insbesondere nachts zu Verwirrung und Angst führen.

Soziale Aktivität: Rückzug oder übermäßige Bindung

Ein weiteres Anzeichen einer kognitiven Dysfunktion sind Veränderungen in der sozialen Aktivität.

Die Katze kann sich zurückziehen, den Kontakt mit Familienmitgliedern meiden oder im Gegenteil übermäßige Zuneigung zeigen und ständig Aufmerksamkeit fordern. Möglicherweise vergisst sie bekannte Befehle oder reagiert nicht mehr auf ihren Namen.

Schwierigkeiten beim Toilettengang: Verlust von Gewohnheiten

Manche Katzen mit Demenz haben möglicherweise Schwierigkeiten beim Toilettengang. Sie vergessen möglicherweise, wo sich die Katzentoilette befindet, oder beginnen an den falschen Stellen zu urinieren. Dies geht mit einer Beeinträchtigung des Gedächtnisses und der räumlichen Orientierung einher.

Diagnose und Hilfe durch einen Tierarzt

Wenn Sie solche Veränderungen bei Ihrem Haustier bemerken, ist es wichtig, sich an Ihren Tierarzt zu wenden.

Nur ein Facharzt kann eine umfassende Untersuchung durchführen und andere mögliche Ursachen für Verhaltensänderungen wie Infektionen, Erkrankungen der inneren Organe oder Schmerzen ausschließen.

Die Diagnose einer kognitiven Dysfunktion bei Katzen basiert auf der Überprüfung der Krankengeschichte, der Beobachtung des Verhaltens des Tieres und dem Ausschluss anderer möglicher Ursachen für die Symptome. Ihr Tierarzt führt möglicherweise eine Reihe von Tests durch, um die kognitiven Funktionen Ihrer Katze zu beurteilen, beispielsweise ihr Gedächtnis, ihre Aufmerksamkeit und ihre Fähigkeit, einfache Probleme zu lösen.

Pflege einer Katze mit Demenz: Komfort und Sicherheit

Leider ist eine kognitive Dysfunktion eine fortschreitende Krankheit, die nicht vollständig geheilt werden kann. Es gibt jedoch Möglichkeiten, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität Ihrer Katze zu verbessern.

Einer der wichtigsten Aspekte bei der Pflege einer Katze mit Demenz ist die Schaffung einer angenehmen und sicheren Umgebung für sie.

Es ist wichtig, ihr einen stabilen Tagesablauf zu bieten, mit regelmäßiger Fütterung, Spaziergängen (wenn die Katze draußen läuft), Spiel und Kommunikation. Dies wird dazu beitragen, den mit kognitiven Beeinträchtigungen verbundenen Stress und die Verwirrung zu reduzieren.

Zuvor haben wir darüber gesprochen , ob es möglich ist, eine Katze mit gewöhnlichem Shampoo zu waschen .

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Verhaltensänderungen: Die erste Alarmglocke
  2. Störungen im Schlaf und im Tagesablauf: ein weiteres Anzeichen
  3. Soziale Aktivität: Rückzug oder übermäßige Bindung
  4. Schwierigkeiten beim Toilettengang: Verlust von Gewohnheiten
  5. Diagnose und Hilfe durch einen Tierarzt
  6. Pflege einer Katze mit Demenz: Komfort und Sicherheit