So helfen Sie einer ängstlichen Katze, ihre Ängste loszuwerden: 7 Tipps
08.04.2024 19:10
Katzen sind von Natur aus scheue Tiere.
Oft ist es der natürliche Flucht- und Überlebensinstinkt, der der Grund für ihr anfängliches Misstrauen gegenüber Veränderungen ist.
Aber auch schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit können dazu führen, dass Katzen besonders ängstlich werden.
Wenn Sie zu Hause eine ängstliche Katze haben, die sich lieber irgendwo versteckt, dann lesen Sie die folgenden Empfehlungen.
Bevor Sie Ihrem unruhigen Haustier helfen, müssen Sie den Grund für seine Angst herausfinden.
Sobald der Auslöser identifiziert ist, ist es am besten, ihn auszuschließen. Sie können auch Mechanismen entwickeln, die Ihrer Katze helfen, mit der Situation zurechtzukommen. Wovor haben Katzen am meisten Angst?
Katzen mögen keine Veränderungen. Situationen wie ein Umzug oder ein neues Zuhause bedeuten für eine Katze Stress.
Fremde oder Tiere – sobald es an der Tür klingelt, versteckt sich die Katze und gerät in Panik.
Wenn Gäste im Haus sind, versteckt sie sich lieber ständig, bis die Situation klarer wird. Selbst wenn eine neue Katze oder beispielsweise ein Hund im Haus auftaucht, kann es sein, dass die Katze Angst bekommt.
Auch laute oder plötzliche Geräusche machen Katzen große Angst. Diese Tiere haben ein sehr gutes Gehör und sind immer wachsam.
Es ist unwahrscheinlich, dass eine Katze ihre Transportbox mag, die manchmal einfach notwendig ist, beispielsweise für einen Besuch beim Tierarzt.
Der Besuch beim Tierarzt löst bei Katzen enorme Panik aus. Auch Tierärzte haben es schwer.
Fast jede Behandlung oder Untersuchung erfordert die Haltung des Tieres. Außerdem können einige Eingriffe in einer Tierklinik sehr schmerzhaft sein. Dies alles führt zu einer negativen Erfahrung.
Schlechte Erfahrungen mit Menschen – Wenn Sie eine Katze adoptieren, die zuvor mit anderen Menschen zusammengelebt hat, besteht die Gefahr, dass Misshandlungen dazu führen, dass sie Misstrauen gegenüber Menschen entwickelt. Dies passiert häufig Katzen aus Tierheimen.
Allerdings sprechen wir nicht immer von Schlägen und anderen Formen der Gewalt. Auch ein falscher Umgang mit dem Tier kann sich negativ auf das Vertrauen einer Katze auswirken. Ein Beispiel wäre übermäßiges Fluchen oder das Hochnehmen einer Katze am Halsband.
Empfehlungen für Katzenbesitzer:
Im Umgang mit einer ängstlichen Katze sind Ruhe und Geduld unerlässlich.
Wenn Ihre Katze Angst zeigt, ist in vielen Fällen Ihre Einstellung wichtig. Seien Sie ruhig und sanft. So sollten beispielsweise laute und plötzliche Geräusche wie das Zuschlagen von Türen oder laute Musik nach Möglichkeit vermieden werden. Berücksichtigen Sie diese Faktoren, wenn Sie eine ängstliche Katze in Ihrem Zuhause haben.
Freiraum und Unterschlupf für eine unruhige Katze
Eine ängstliche Katze sollte immer genügend Rückzugsmöglichkeiten haben. Eine Katze sollte immer die Möglichkeit haben, aus einer angespannten Situation herauszukommen. Abgeschiedene Orte können hier Abhilfe schaffen. Dies kann beispielsweise eine Lücke in einem Sofa oder eine kleine Lücke in einem Schrank sein.
Katzen brauchen nicht viel Versteck; sie finden ihn auch in kleinen Räumen. Es ist wichtig, den Versteckort der Katze zu respektieren und ihn nicht zu stören.
Wenn Ihre Katze gerade in ein neues Zuhause eingezogen ist, möchte sie sich vielleicht für ein paar Stunden bis ein paar Tage vor allen verstecken.
Wenn sich Ihre Katze längere Zeit versteckt, müssen Sie sicherstellen, dass sie weiterhin freien Zugang zu Wasser, Futter und einer Katzentoilette hat.
Mit Sprache ein Tier beruhigen
Es gibt viele Möglichkeiten, Ihr Tier mit Worten und korrekter Mimik zu beruhigen. Sie können beispielsweise langsam und ruhig mit Ihrer Katze sprechen.
Langsames Blinzeln kann Ihrem Tier zeigen, dass Sie gut über es sprechen. Auf diese Weise können Katzen lächeln.
Längerer Augenkontakt sollte jedoch vermieden werden. Ein direkter Blick in die Augen kann die Angst verstärken, da dies als aggressives Verhalten angesehen werden kann.
Auch lange Gespräche mit Ihrer Katze können dazu beitragen, die bestehende Bindung zu Ihrer Katze zu stärken. Es ist sinnvoll, mit ruhiger und möglichst leiser Stimme zu sprechen.
Stärkung der Beziehungen durch gemeinsame Spiele
Das gemeinsame Spielen mit Ihrer Katze hilft ihr dabei, Vertrauen zu Ihnen aufzubauen. Nutzen Sie die natürlichen Instinkte Ihrer Katze, um mit ihr zu spielen. Katzen lieben es, zuzusehen und zu jagen. Dazu können Sie spezielles Spielzeug für Katzen, eine Zupfbürste oder verschiedene kleine Bälle verwenden.
Für ängstliche Katzen ist es sinnvoll, in diesem Moment ausreichend Abstand zu halten. Dies kann beispielsweise mithilfe einer Katzenfalle erfolgen. Oder Sie probieren einen kleinen Ball, der vorbeirollt.
Es ist in Ordnung, wenn Ihre Katze nicht sofort mit dem Spielen beginnt; schon das Zuschauen, wie der Ball rollt, kann als Erfolg gewertet werden.
Sorgfältige Berührungen
Viele Katzenbesitzer möchten ihre verängstigte Katze beruhigen, indem sie sie streicheln oder halten. Aber auch wenn dies mit den besten Absichten geschieht, sollten Sie immer warten, bis die Katze kontaktbereit ist.
Andernfalls könnte sich das Tier deprimiert fühlen, was die Angst verstärken kann. Angst kann in Aggression umschlagen. Gleichzeitig mögen es viele Katzen überhaupt nicht, von Menschen hochgehoben zu werden.
Indem Sie Ihre Katze vom Boden hochheben, nehmen Sie ihr die Kontrolle über die Situation und nehmen ihr die Möglichkeit, sich einfach zu entfernen.
Homöopathische Mittel: Bachblüten für ängstliche Katzen
Eine andere Möglichkeit, einer ängstlichen Katze zu helfen, ist die Verwendung von Bachblüten. Hierbei handelt es sich um eine homöopathische Behandlungsform, bei der spezielle Bachblütenessenzen zur Behandlung von Verhaltensproblemen und besonderen Lebenssituationen eingesetzt werden.
Es wird angenommen, dass jede Bachblüte ein besonderes Wirkprinzip hat.
Es wird angenommen, dass die Kombination mehrerer Substanzen Menschen dabei hilft, besser mit ihren Gefühlen und Ängsten umzugehen. Bachessenzen, die besonders häufig zur Behandlung ängstlicher Katzen eingesetzt werden, sind Espe (Zitterpappel) und Mimulus (Gefleckte Gauklerblume).
Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn die Angst sehr stark ist oder anhält.
Wenn die Angst Ihrer Katze anhaltend oder übermäßig groß ist, sollten Sie den Rat eines Tierarztes oder einer anderen Fachkraft einholen.
Denn ständige Sorgen können negative Auswirkungen auf die Gesundheit, den Körper und den Geist Ihrer Katze haben. Angst kann man zum Beispiel an hochgestellten Ohren oder erweiterten Pupillen erkennen. Tierärzte haben noch weitere Möglichkeiten, eine ängstliche Katze zu beruhigen. Zögern Sie nicht.
Zuvor haben wir erklärt , warum Katzen zu Füßen einer Person schlafen.