Warum ein Hund die Leine verlässt: 7 Geheimnisse, um einen vierbeinigen Ausreißer einzudämmen

05.09.2024 06:10

Der Spaziergang mit dem Hund ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern für beide auch ein Vergnügen.

Allerdings kann die Freude schnell in Angst umschlagen, wenn das Haustier plötzlich die Leine loslässt und dabei die Befehle des Besitzers ignoriert.

Das Verständnis der Gründe für dieses Verhalten ist der Schlüssel zur Lösung des Problems.

Mangel an körperlicher Aktivität

Hunde, insbesondere aktive Rassen, brauchen regelmäßige Bewegung.

Bekommt das Haustier nicht ausreichend Bewegung, staut sich die Energie und spritzt bei Spaziergängen heraus. Ein Tier kann plötzlich losrennen, wenn es eine Gelegenheit zum Laufen sieht.

Hund
Foto: © TUT NEWS

Um solchen Situationen vorzubeugen, ist es wichtig, dem Hund entsprechend seinem Alter, seiner Rasse und seinem Gesundheitszustand ausreichend körperliche Aktivität zu bieten.

Schwache Sozialisation

Hunde, die nicht gut sozialisiert sind, können übermäßig aufgeregt sein, wenn sie andere Tiere oder Menschen sehen.

Dadurch kann es zu plötzlichen Rucken an der Leine kommen. Die Lösung des Problems besteht darin, Ihr Haustier nach und nach in einer kontrollierten Umgebung an verschiedene Situationen, Menschen und Tiere heranzuführen.

Jagdinstinkt

Einige Rassen haben einen hochentwickelten Jagdinstinkt. Wenn der Hund plötzlich potenzielle „Beute“ (eine Katze, einen Vogel oder ein Eichhörnchen) sieht, nimmt er möglicherweise instinktiv die Verfolgung auf.

Die Kontrolle dieses Verhaltens erfordert Geduld und das konsequente Erlernen des „Fu“- oder „Nein“-Befehls.

Angst oder Furcht

Ein verängstigter Hund könnte versuchen, vor der Quelle der Angst davonzulaufen. Laute Geräusche, unbekannte Gegenstände oder Menschen können diese Reaktion auslösen.

Es ist wichtig, die Ursache der Angst zu identifizieren und den Hund durch positive Verstärkung schrittweise an die beängstigenden Faktoren zu gewöhnen.

Unzureichende Ausbildung

Ein Hund, dem grundlegende Gehorsamsbefehle nicht beigebracht wurden, neigt bei Spaziergängen eher zu unkontrollierbarem Verhalten.

Regelmäßiges Training mit den Befehlen „Nah“, „Stehen“, „Sitzen“ trägt dazu bei, die Kontrolle über Ihr Haustier zu verbessern.

Falsch ausgewählte Munition

Ein unbequemes oder zu lockeres Halsband oder eine dünne Leine können dazu führen, dass sich der Hund leicht befreien kann.

Mit einem richtig sitzenden Geschirr und einer stabilen Leine können Sie Ihr Haustier beim Gehen besser kontrollieren.

Überschüssige Energie

Junge Hunde und Welpen haben oft einen Energieüberschuss, der bei Spaziergängen freigesetzt wird. Dies kann zu plötzlichen Rucken und Fluchtversuchen führen.

Die Lösung könnte darin bestehen, die Dauer und Intensität der Spaziergänge zu erhöhen und Spiele in den Tagesablauf einzubeziehen, die die geistige Aktivität des Haustieres fördern.

Mangelnde Konzentration

Manche Hunde lassen sich leicht durch äußere Reize ablenken – Gerüche, Geräusche, sich bewegende Gegenstände.

Dies kann zu plötzlichen Bewegungen und Versuchen, die Leine abzureißen, führen. Durch die Förderung der Konzentration durch spezielle Übungen und Spiele können Sie das Verhalten Ihres Hundes beim Gassigehen verbessern.

Gesundheitsprobleme

Manchmal können plötzliche Zuckungen durch gesundheitliche Probleme verursacht werden. Schmerzen oder Beschwerden können zu atypischem Verhalten führen.

Wenn Sie ein medizinisches Problem vermuten, sollten Sie sich für eine Beurteilung an Ihren Tierarzt wenden.

Mangel an geistiger Stimulation

Hunde, insbesondere intelligente Rassen, brauchen nicht nur körperliche, sondern auch geistige Bewegung.

In seiner Abwesenheit sucht das Tier möglicherweise nach Möglichkeiten, sich unabhängig zu unterhalten, auch bei Spaziergängen. Wenn Sie Lernspiele und Rätsel in Ihren Tagesablauf integrieren, können Sie das Bedürfnis Ihres Hundes nach geistiger Aktivität stillen.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Mangel an körperlicher Aktivität
  2. Schwache Sozialisation
  3. Jagdinstinkt
  4. Angst oder Furcht
  5. Unzureichende Ausbildung
  6. Falsch ausgewählte Munition
  7. Überschüssige Energie
  8. Mangelnde Konzentration
  9. Gesundheitsprobleme
  10. Mangel an geistiger Stimulation