Katzen sind wahre Springexperten.
Die leicht gebogene Form der Hinterbeine, die ausgeprägte Beinmuskulatur sowie die hohe Flexibilität der Wirbelsäule ermöglichen es Katzen, hoch und weit zu springen.
Doch nicht jede Katze kann gleich gut springen. Es gibt Katzenrassen, die nicht besonders gut springen.
Springen ist Übungssache. Je mehr Erfahrung eine Katze im Springen und insbesondere im Distanzbeurteilen hat, desto besser ist sie im Springen.
Auch die Rasse der Katze spielt eine Rolle. Je mehr Menschen versuchen, einen bestimmten Katzentyp zu erschaffen, desto mehr werden in der Regel die körperlichen Fähigkeiten minimiert.
Katzen mit großen Körpern, aber kurzen Beinen (wie Munchkins) können nicht so hoch springen wie Katzen mit langen Beinen und schlanken Körpern (wie Bengalen).
Natürlich spielt auch das Alter eine große Rolle, wenn es um die Sprungkraft geht. Im Alter kann es bei Katzen zu Gelenkerkrankungen wie Arthrose kommen. In diesem Fall können Katzen nicht mehr so gut springen wie zuvor. Vermeiden Sie dies besser, um Ihre Gelenke nicht unnötig zu belasten.
Katzen haben auch sehr flexible Stacheln. Dadurch können sich Katzen vor dem Springen stark zusammenziehen und nach dem Springen wieder ausdehnen. Diese Streckung wird als Sprungenergie auf die Hinterbeine übertragen und ermöglicht es Katzen, so weit und so hoch zu springen.
Kleine Haustiere schaffen es, bis zu einer Höhe von 1,80 m zu springen. Diese Distanz beträgt 5-mal mehr als ihre Körperlänge.
Trotz alledem sollte man es nicht übertreiben. Nur weil sie hoch springen können, heißt das nicht, dass sie immer sicher landen.
Besonders bei Sprüngen aus der Höhe kommt es häufig vor, dass Katzen falsch landen und sich verletzen.
Jede Katze kann hoch springen, aber es gibt Unterschiede. Je nach Rasse, Alter und Gewicht kann es vorkommen, dass eine Katze etwas höher springt als eine andere.
Katzen, die von Natur aus einen Miniaturbau und lange Beine haben, springen am höchsten und am weitesten.
Dazu gehören:
Allen diesen Katzenrassen ist gemeinsam, dass sie sehr anmutig gebaut sind und im Verhältnis zu ihrem Körperbau lange Beine haben. Dies ermöglicht eine optimale Kraftverteilung auf die Hinterbeine, wodurch diese Katzen sehr gut springen können.
Der wichtigste Muskel für den Weitsprung ist die Muskulatur der Hinterbeine; je ausgeprägter sie ist, desto besser springt die Katze.
Nehmen wir als Beispiel Pfeil und Bogen. Je besser der Bogen gespannt ist, desto weiter fliegt der Pfeil. An zweiter Stelle steht das Gewicht des Pfeils.
Wenn der Bogen nicht ausreichend gespannt werden kann, fliegt der Pfeil nicht, egal wie leicht oder schwer er ist.
Das Gleiche gilt auch für übergewichtige Katzen. Übergewicht entsteht meist durch mangelnde körperliche Aktivität. Auch Stoffwechselerkrankungen oder Medikamente können bei einer Katze schnell zu unerwünschtem Übergewicht führen.
Wenn in den Hinterbeinen genügend Muskeln vorhanden sind, können auch gut genährte Katzen problemlos springen.
Da Katzen superklettern und sehr gute Springer sind, muss der Gartenzaun entsprechend angepasst werden. Der Katzenzaun im Garten sollte mindestens 2 m hoch sein.
Darüber hinaus sollten sich am oder in der Nähe des Zauns keine Klettergeräte befinden. Gut ist es, wenn das obere Ende des Zauns nach innen geneigt ist. Auch Bäume und Bretter sollten nicht in unmittelbarer Nähe des Zauns stehen.
Denken Sie daran, dass Katzen weite Strecken springen können. Daher kann es vorkommen, dass die Katze versucht, vom Baum auf den Zaun zu springen. Dies könnte zu schweren Verletzungen Ihres Haustiers führen.
Wir haben bereits darüber geschrieben , welche Hunderassen für Familien mit Kindern geeignet sind.