Welchen Geruch lieben Katzen am meisten: Geheimnisse, wie man pelzige Haustiere anlockt

27.09.2024 06:10

Der Geruchssinn einer Katze ist dem eines Menschen in seiner Schärfe deutlich überlegen.

Katzen verfügen über etwa 200 Millionen Geruchsrezeptoren, was ihre Geruchswahrnehmung äußerst empfindlich macht.

Gerüche spielen in ihrem Leben eine wichtige Rolle: Sie helfen ihnen, sich im Weltraum zurechtzufinden, Nahrung zu finden und bestimmen auch die Sicherheit der Umgebung.

Attraktive Düfte für Katzen

Einer der beliebtesten Düfte von Katzen ist der Duft von Baldrian. Diese Pflanze enthält eine Substanz, die in ihrer Wirkung auf Katzen Pheromonen ähnelt.

Aus diesem Grund bemerken viele Katzenbesitzer, dass ihre Haustiere beginnen, sich aktiv an Gegenständen zu reiben, die den Duft von Baldrian verströmen, oder sich gerne in der Nähe der Geruchsquelle aufhalten.

Katze
Foto: © TUT NEWS

Neben Baldrian lieben Katzen auch den Geruch von Katzenminze. Diese Pflanze bewirkt, dass sie einen Zustand milder Euphorie und Entspannung erleben. Wenn Haustiere Katzenminze ausgesetzt sind, beginnen sie oft zu spielen, sich auf dem Boden zu wälzen oder einfach nur den Moment zu genießen.

Eine interessante Tatsache ist, dass manche Katzen Interesse am Geruch von Olivenöl zeigen. Sein Duft kann ihre Aufmerksamkeit erregen und sie dazu bringen, daran zu riechen oder ihn sogar zu schmecken. Allerdings reagieren nicht alle Katzen gleich auf diesen Geruch, für viele erweist er sich jedoch als attraktiv.

Gerüche, die Katzen beruhigen

Neben angenehmen und anregenden Düften gibt es auch solche, die Katzen beim Entspannen helfen. Lavendel und Kamille sind zwei solche Beispiele.

Ihre Düfte können eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem einer Katze haben, was besonders in Stresssituationen wie einem Umzug oder einem Tierarztbesuch wichtig ist.

Gerüche, die bei Katzen negative Reaktionen hervorrufen

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Düfte für Katzen angenehm sind. Zitrusgerüche wie Orange, Zitrone oder Grapefruit schrecken beispielsweise oft ab.

Dies kann daran liegen, dass mit diesen Gerüchen eine mögliche Gefahr verbunden ist. Aus diesem Grund kann die Verwendung von ätherischen Zitrusölen eine sinnvolle Möglichkeit sein, den Zugang von Katzen zu bestimmten Bereichen des Hauses zu verhindern.

Anwendung des Wissens über Gerüche im Alltag

Wenn Besitzer die Geruchspräferenzen ihrer Katzen kennen, können sie dieses Wissen nutzen, um eine angenehmere und freundlichere Umgebung für ihre Haustiere zu schaffen.

Beispielsweise kann die Zugabe von Katzenminze zu Spielzeug oder der Einsatz von Baldrian in den Ruhezonen von Katzen dazu beitragen, ihr Leben erfüllter und interessanter zu gestalten.

Und in Stresssituationen wie einem Umzug oder einem Tierarztbesuch können Sie die beruhigenden Düfte von Lavendel oder Kamille nutzen, um die Ängste Ihres Haustiers zu reduzieren.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Attraktive Düfte für Katzen
  2. Gerüche, die Katzen beruhigen
  3. Gerüche, die bei Katzen negative Reaktionen hervorrufen
  4. Anwendung des Wissens über Gerüche im Alltag