Wie sich Angst bei einem Hund äußert: wie man sie erkennt und hilft

11.06.2024 06:10

Hunde können wie Menschen Angst haben.

Dieser Zustand kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden: genetische Veranlagung, Erziehungsmerkmale, Stresssituationen.

Es ist wichtig, Ängste bei Ihrem Haustier zu erkennen, um ihm rechtzeitig die nötige Hilfe zukommen zu lassen.

Körperliche Manifestationen von Angst

Angst bei Hunden äußert sich nicht nur im Verhalten, sondern auch in physiologischen Reaktionen. Auf folgende Zeichen sollten Eigentümer achten:

Schnelle Atmung und Herzfrequenz

Im Angstzustand mobilisiert der Körper des Hundes alle seine Ressourcen. Dies äußert sich in schneller Atmung und Herzfrequenz. Der Hund beginnt möglicherweise schnell zu hecheln, auch wenn er keine körperliche Anstrengung erfährt.

Hund
Foto: © TUT NEWS

Schauer

Körperzittern ist ein weiteres häufiges Anzeichen von Angstzuständen. Es kann subtil oder stark genug sein, um die Aufmerksamkeit des Trägers zu erregen.

Erhöhter Speichelfluss

Ängstliche Hunde können anfangen, stark zu sabbern. Dies ist auf die Aktivierung des sympathischen Nervensystems zurückzuführen, das für die Kampf- oder Fluchtreaktion verantwortlich ist.

Erweiterte Pupillen

Wenn ein Hund aufmerksam ist, erweitern sich die Pupillen, um eine bessere Sicht und eine schnellere Reaktion auf potenzielle Bedrohungen zu ermöglichen.

Magen-Darm-Erkrankungen

Angst kann sich negativ auf Ihren Magen-Darm-Trakt auswirken. Ihr Hund kann Durchfall haben, sich übergeben oder die Nahrungsaufnahme verweigern.

Verhaltensmanifestationen von Angstzuständen

Die verhaltensbedingten Äußerungen von Angstzuständen bei Hunden können unterschiedlich sein und hängen von den individuellen Merkmalen des Tieres sowie von der Ursache ab, die diesen Zustand verursacht hat.

Destruktives Verhalten

Ängstliche Hunde beginnen möglicherweise, Möbel und Schuhe zu zerkauen und Dinge zu zerreißen. Dies ist eine Möglichkeit, angesammelte Energie loszuwerden und mit inneren Spannungen umzugehen.

Übermäßiges Bellen

Manche Hunde beginnen ohne ersichtlichen Grund zu bellen, wenn sie Angst verspüren. Das Bellen kann sich gegen Menschen oder andere Tiere richten oder einfach nicht angesprochen werden.

Aggression

In manchen Fällen kann Angst aggressives Verhalten hervorrufen. Der Hund kann knurren, die Zähne fletschen oder sogar beißen, um sich vor einer vermeintlichen Bedrohung zu schützen.

Versteckt

Ängstliche Hunde suchen möglicherweise Privatsphäre und verstecken sich an ruhigen, dunklen Orten, an denen sie sich sicher fühlen.

Lecken

Manche Hunde beginnen, sich selbst oder ihre Besitzer intensiv abzulecken, wenn sie Angst verspüren. Es ist eine Form der Selbstberuhigung und eine Möglichkeit, Spannungen abzubauen.

Von Ecke zu Ecke gehen

Hunde, die unter Angstzuständen leiden, wandern möglicherweise ziellos von Ecke zu Ecke und finden keinen Platz zum Ausruhen.

Appetitlosigkeit

Angst kann zu vermindertem Appetit oder völliger Nahrungsverweigerung führen.

Ursachen der Angst

Die Ursachen für Angstzustände bei Hunden können vielfältig sein. Es ist wichtig, die Auslöser für die Angst Ihres Haustiers zu identifizieren, damit Sie wirksame Möglichkeiten finden können, ihm zu helfen.

Genetische Veranlagung

Einige Hunderassen sind anfälliger für Angstzustände als andere. Dies liegt an den Eigenschaften ihres Nervensystems, die vererbt werden.

Merkmale der Bildung

Eine unsachgemäße Erziehung kann bei einem Hund zur Entwicklung von Angstzuständen führen. Missbrauch oder mangelnde Sozialisierung können beispielsweise dazu führen, dass ein Hund Angst vor Menschen oder anderen Tieren hat.

Stresssituationen

Verschiedene Stresssituationen wie ein Umzug, die Geburt eines neuen Familienmitglieds, der Besuch beim Tierarzt oder Hundefriseur können bei einem Hund Angst auslösen.

Krankheiten

Manche Krankheiten können von Angst und Furcht begleitet sein. Beispielsweise können Hunde mit Schilddrüsenerkrankungen oder -schmerzen ängstlicher sein als gesunde Tiere.

Wir haben zuvor geschrieben , warum eine Katze auf Wände springt.

Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Körperliche Manifestationen von Angst
  2. Schnelle Atmung und Herzfrequenz
  3. Schauer
  4. Erhöhter Speichelfluss
  5. Erweiterte Pupillen
  6. Magen-Darm-Erkrankungen
  7. Verhaltensmanifestationen von Angstzuständen
  8. Destruktives Verhalten
  9. Übermäßiges Bellen
  10. Aggression
  11. Versteckt
  12. Lecken
  13. Von Ecke zu Ecke gehen
  14. Appetitlosigkeit
  15. Ursachen der Angst
  16. Genetische Veranlagung
  17. Merkmale der Bildung
  18. Stresssituationen
  19. Krankheiten