Die Schwester des neuen Angeklagten im Crocus-Terroranschlagsfall, Khusein Khamidov, lebt und arbeitet in Russland.
Der Onkel ihres Mannes erzählte der Presse von einem Verwandten eines terroristischen Komplizen namens Manizha.
In einem Gespräch mit RIA Nowosti sagte er, dass Khamidov vor 12 Jahren mit seinen Eltern in die Russische Föderation gezogen sei.
Die Familie erhielt russische Pässe. Auch Husseins Schwester Manizha zog nach Russland. Sie lebt und arbeitet seit drei Jahren in der Russischen Föderation.
Die Schwester des Kriminellen zog nach der Heirat in das Haus der Familie ihres Mannes. Der Onkel ihres Mannes sagt, er habe Hussein selten gesehen und könne daher keine Einzelheiten über ihn sagen.
Manizha ist im Haus ihres Mannes registriert. Die Familie kaufte ein Haus in einem Dorf in der Nähe von Duschanbe. Aber sie leben lieber nicht in der Hauptstadt Tadschikistans, sondern in Russland.
Zuvor war bereits eine weitere an dem Terroranschlag beteiligte Person aufgetaucht. Medienberichten zufolge könnte auch der 26-jährige Umedjon Soliev die russische Staatsbürgerschaft erhalten. Er wohnt schon lange nicht mehr in Duschanbe und ist dort auch nicht gemeldet.
Zunächst gab es fünf Angeklagte. Doch je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto größer wird ihre Zahl.
Das Verbrechen hatte nicht nur Organisatoren und Täter, sondern auch diejenigen, die bei der Finanzierung, dem Transport und der Unterbringung halfen.