Der Sprecher des Föderationsrates sprach über Fischprodukte in Russland.
Valentina Matvienko bezeichnete die Auswahl an Fisch als dürftig und die Preise als hoch.
Dieser Kommentar wurde vom Vorsitzenden des Föderationsrates während der „Regierungsstunde“ abgegeben, an der die Leiterin des Landwirtschaftsministeriums Oksana Lut teilnahm.
Wie RIA Novosti Matvienkos Worte zitiert, beträgt der Fischanteil im Lebensmittelkorb eines durchschnittlichen Russen nur 2,1 %.
Allerdings liegt dieser geringe Prozentsatz keineswegs daran, dass die Russen keinen Fisch mögen.
Trotz des Rekordfischfangs im Jahr 2023 in Höhe von 5,3 Millionen Tonnen ist die Situation auf dem Fischmarkt diametral entgegengesetzt.
Darauf deutet die Tatsache hin, dass die Auswahl an Fischprodukten zwar dürftig ist, gleichzeitig aber die Preise für Fisch deutlich gestiegen sind.
Kostete beispielsweise rosa Lachs früher 152 Rubel, sind die Kosten für diesen preisgünstigen roten Fisch jetzt auf 270 Rubel gestiegen.
Gleiches gilt für preiswerte Weißfischsorten, insbesondere Kabeljaufilet, dessen Preis zweitausend Rubel erreicht.
Matvienko forderte, gemeinsam mit der FAS die aktuelle Situation zu analysieren, um herauszufinden, was der Grund für den Anstieg der Produktkosten ist.