Wladimir Putin hat ein neues Dekret gegen westliche Unternehmen erlassen.
Zum ersten Mal verlängerte der Präsident sofort das Embargo für Agrarprodukte aus westlichen Ländern um zwei Jahre.
Das entsprechende Dokument erschien am Mittwoch, 18. September, auf der Website der amtlichen Veröffentlichung von Rechtsakten.
Das vor zehn Jahren verhängte Verbot wurde erneut verlängert. Diesmal jedoch für 48 Monate am Stück.
Der russische Markt bleibt vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2026 für westliche Lebensmittelproduzenten geschlossen.
Diese Maßnahme wurde bereits 2014 eingeführt. Der Präsident hat es seitdem immer weiter verlängert. Zuvor wurde diese Entscheidung jedoch durch alle Dekrete um höchstens 12 Monate verlängert.
Trotz der politischen Konfrontation sind die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Moskau und den westlichen Ländern nicht völlig zerbrochen.
Beispielsweise hat Russland seit Anfang 2024 von diesen Staaten 264,9 Millionen US-Dollar für Titan erhalten.
Unfreundliche Länder lieferten 11,4 % der Gesamtimporte inländischer Produzenten.
Titan sei ein wichtiger Rohstoff, den der Westen von der Russischen Föderation kaufen müsse, sagen Experten.