Ananas, Ingwer, Peperoni... Alle diese Produkte sind seit langem als „Fettverbrennungs“-Lebensmittel bekannt.
Essen Sie so viel Sie wollen und nehmen Sie ab! Klingt verlockend, oder? Oder ist vielleicht nicht alles so rosig?
Lebensmittel-Oxymoron
Der Aussage, dass Essen ein Fatburner sein kann, kann man getrost widersprechen! Denn wenn man sich wissenschaftliche Fakten anschaut, ist klar: Jedes Produkt hat Kalorien. Und wenn sie nicht in die tägliche Norm einer Person passen, werden sie zusätzliche Pfunde hinzufügen.
Welchen Wundereigenschaften werden also am häufigsten zugeschrieben? Hier ist die Liste.
1. Ingwerwurzel
2. Sellerie
3. Grapefruit
4. Ananas
5. Peperoni
Jetzt fangen wir an!
Ingwerwurzel wird aufgrund ihres Gingerolgehalts als Fatburner bezeichnet. Dies verleiht ihm seinen scharfen Geschmack. Es wird behauptet, dass Gingerol den Stoffwechsel beschleunigen kann.
Anhänger dieser Theorie werden enttäuscht sein. Experimente haben gezeigt, dass die Substanz nur antidiarrhoische Eigenschaften hat. Obwohl es keinen Grund zur Eile gibt, um enttäuscht zu werden.
Anderen Studien zufolge steigert Ingwer den Appetit, stellt den Fettstoffwechsel und den Cholesterinspiegel wieder her.
Aber es gibt einen Haken: Niemand weiß, in welchen Dosen man die Wurzel verwenden muss, um die Wirkung zu erzielen. Es ist eine Überlegung wert: Die Pflanze kann in unbegrenzten Mengen gesundheitsschädlich sein.
Ernährungswissenschaftler glauben, dass selbst ein völlig gesunder Mensch, der 5 Zentimeter Ingwer isst, Gefahr läuft, eine Tachykardie zu entwickeln. Und er kann sogar Herzpatienten in ein Krankenhausbett bringen.
Sellerie wird als Gemüse mit „negativen Kalorien“ bezeichnet. Das heißt, bei der Verdauung verbraucht der Körper mehr Energie, als er erhält. Zu Ihrer Information: Die Wissenschaft bestreitet die Existenz von Nahrungsmitteln mit negativem Energiewert.
Andererseits ist Sellerie reich an Ballaststoffen. Das Gemüse füllt den Magen und erzeugt einen Sättigungseffekt. Es fördert die Darmmotilität und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus.
Allerdings müssen Menschen, die an Magengeschwüren oder Gastritis leiden, damit vorsichtig sein.
Auf dem Speiseplan einer Vielzahl von Diäten steht Grapefruit. Zitrusfrüchten wird eine wahrhaft magische Eigenschaft zugeschrieben: Es lohnt sich, die Hälfte der Früchte vor einer herzhaften Mahlzeit zu verzehren, und es lagert sich kein einziges zusätzliches Gramm an den Seiten ab.
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, die diese Theorie stützen. Wenn Sie jedoch jedes zusätzliche Brötchen durch eine Frucht ersetzen, kommt es unweigerlich zu einer Gewichtsabnahme!
Ananas enthält Bromelain. Deshalb wird ihm die Fähigkeit zugeschrieben, Fett zu verbrennen. Die Wahrheit ist, dass dies ein Mythos ist. Die Substanz hilft bei der Aufnahme von Proteinen, aber leider hat die Frucht für viele keine Superkräfte im Kampf gegen Übergewicht.
Auch Peperoni und andere scharfe Gewürze gelten als Hauptprodukte im Kampf gegen die Pfunde. Darin steckt eine gewisse Wahrheit. Sie können tatsächlich den Stoffwechsel und die Durchblutung beschleunigen. Aber die sicher verzehrte Menge wird offensichtlich nicht ausreichen, um einen sichtbaren Effekt zu erzielen.
Mehr ausgeben – abnehmen!
So trivial es auch klingen mag, es ist wahr! Wissenschaftler haben seit langem bewiesen: Ein Kaloriendefizit hilft dabei, verhasste Mengen loszuwerden, ein Überschuss erhöht sie und die Norm lässt Ihren Körper unverändert.
Sie können Burger und Schokolade essen, Limonade und abgepackte Säfte trinken, passend zu Ihrer täglichen Kalorienzufuhr, und abnehmen. Aber! Die körperliche und geistige Gesundheit sowie die Körperqualität werden ernsthaft beeinträchtigt.
Befolgen Sie daher die KBZHU, trinken Sie viel sauberes Wasser und bewegen Sie sich. Ja, das ist so ein langweiliges und energieraubendes Erfolgsrezept. Wirklich effektiv!
Die überwiegende Mehrheit der Gespräche über die fettverbrennenden Eigenschaften bestimmter Produkte basieren auf zweifelhaften Studien von Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln. Obwohl es recht hochwertige Studien gibt. Aber leider funktionieren sie nur in vitro.
Zuvor haben wir darüber gesprochen, wie viele Äpfel pro Tag Ihrer Gesundheit zugute kommen.