Späte Snacks: Warum sie so verlockend sind und wie man damit umgeht

19.06.2024 02:10

Wenn Mitternacht vorbei ist und der Magen alarmierende Geräusche von sich gibt, fragen sich viele von uns: Warum verspüren wir nachts so viel Hunger?

Und vor allem: Was sollten Sie tun, um nächtliche Überfälle auf den Kühlschrank zu verhindern?

Versuchen wir, die Gründe für den nächtlichen Hunger zu verstehen und Strategien zu finden, ihn zu stillen.

Biorhythmus und Appetit

Unser zirkadianer Rhythmus oder unsere innere Uhr beeinflusst viele Aspekte der Physiologie, einschließlich des Appetits.

Am Abend beginnt der Körper, sich auf den Schlaf vorzubereiten, was mit einer Verlangsamung des Stoffwechsels einhergeht. Allerdings kann ein moderner Lebensstil, der oft im Widerspruch zu den natürlichen Zyklen steht, diese Rhythmen stören und nächtliche Heißhungerattacken hervorrufen.

Blätterteig
Foto: © TUT NEWS

Stress und Müdigkeit

Der Tag ist voller Stress und geistiger Überlastung, was zu einem erhöhten Cortisolspiegel und in der Folge zu einer Steigerung des Appetits führen kann.

Darüber hinaus zwingt Müdigkeit den Körper dazu, nach zusätzlichen Energiequellen zu suchen – oft in Form von kalorienreichen Lebensmitteln.

Tagsüber nicht genug essen

Wenn Sie tagsüber Mahlzeiten auslassen oder zu wenig Kalorien zu sich nehmen, kann dies dazu führen, dass Sie sich nachts hungrig fühlen.

Emotionales Essen

Manchmal wird Essen zu einer Möglichkeit, mit emotionalen Erlebnissen umzugehen, und die Nacht ist die Zeit, in der die Hektik des Tages nachlässt und Emotionen in den Vordergrund treten.

Wie man nächtlichen Heißhungerattacken widerstehen kann

1. Hören Sie auf Ihren Körper. Halten Sie tagsüber einen regelmäßigen Essensplan ein, um zu vermeiden, dass Sie nachts zu viel essen.
2. Essen Sie gesund zu Abend. Ihr Abendessen sollte ausgewogen sein und Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate und gesunde Fette enthalten, um ein langanhaltendes Sättigungsgefühl zu gewährleisten.
3. Stress begrenzen. Finden Sie Möglichkeiten zur Entspannung am Abend, um Stresshormone abzubauen.
4. Bereiten Sie gesunde Snacks zu. Wenn Sie auf das nächtliche Naschen nicht ganz verzichten können, greifen Sie zu gesunden Lebensmitteln wie Obst, Joghurt oder Nüssen.
5. Erstellen Sie Rituale. Regelmäßige Aktivitäten vor dem Schlafengehen können Ihrem Körper signalisieren, dass es Zeit ist, sich auszuruhen statt zu essen.
6. Körperliche Aktivität. Regelmäßige Bewegung reguliert den Appetit und verbessert die Schlafqualität.
7. Schlafen Sie ausreichend. Versuchen Sie, jede Nacht 7 bis 9 Stunden zu schlafen, um hormonelle Ungleichgewichte zu vermeiden, die nächtlichen Hunger verursachen können.

Lassen Sie sich nicht von den dunklen Stunden beherrschen – übernehmen Sie die Kontrolle über Ihren Appetit und gönnen Sie Ihrem Körper die Ruhe, die er verdient.

Zuvor haben wir über die Zubereitung knuspriger Snacks gesprochen.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Biorhythmus und Appetit
  2. Stress und Müdigkeit
  3. Tagsüber nicht genug essen
  4. Emotionales Essen
  5. Wie man nächtlichen Heißhungerattacken widerstehen kann