Heute ehren orthodoxe Gläubige das Andenken des heiligen Märtyrers Emilian von Dorostol.
Diese Feier wird im Volksmund Omeljanow-Tag genannt.
In Russland war es an diesem Tag üblich, mit dem Beginn einer Periode von Gewittern und Schauern zu rechnen.
Der heilige Märtyrer Emilian von Dorostol lebte im 4. Jahrhundert nach der Geburt Christi. Er wurde in Dorostol geboren, das heute zum Gebiet des heutigen Bulgarien gehört.
Emilian lebte zu einer Zeit, als der grausame heidnische Herrscher Julian der Abtrünnige regierte. Der Prediger hatte jedoch keine Angst vor dem Zorn des Kaisers.
Der Gläubige verbreitete heimlich das Christentum und taufte Götzendiener, die vom christlichen Glauben durchdrungen waren.
Der Kaiser war jedoch nicht untätig. Er wollte unbedingt den Kult heidnischer Götter im Römischen Reich wiederherstellen und ordnete schließlich die Hinrichtung möglichst aller Christen an.
Damit begann eine Ära, in der die kaiserlichen Wachen alle Gläubigen angriffen und brutal gegen sie vorgingen, unabhängig von Geschlecht oder Alter.
Dennoch hatte Emilian keine Angst vor kaiserlicher Ungnade. Bis zu seinem Tod verbreitete er weiterhin heimlich und still die Lehren Jesu Christi.
Der Heilige starb, nachdem er von den Schergen Julians des Abtrünnigen hingerichtet worden war. Er starb, ohne dem Christentum abzuschwören.
Was man am Omeljanow-Tag nicht tun sollte
An diesem Tag hielten sich viele Menschen an bestimmte Regeln:
- ging nach Sonnenuntergang nicht über die Schwelle hinaus;
- hat das Haus nicht geputzt;
- verlieh kein Geld und wurde nicht zum Schuldner.
Am 31. Juli galt es als schwere Sünde, gottlose Taten zu begehen, nämlich Tiere zu verspotten. Andernfalls, so der Glaube, könnte man sich selbst Ärger einbringen.
Was kann man am Omeljanow-Tag tun?
Heute empfiehlt es sich, mehr Zeit im Garten oder Garten zu verbringen.
Darüber hinaus sollten Sie mit dem Sammeln von Pilzen und Beeren beginnen, deren Fülle im Wald beobachtet wird.
Auch für ein gutes Dampfbad lohnt sich der Gang in die Sauna oder ins Badehaus.