Heute ehren orthodoxe Gläubige das Andenken der Heiligen Anna, der Prophetin, und Savva Krypetsky.
Diese Feier wird im Volksmund „Tag der Heiligen Anna und Sava“ genannt.
In Russland war es an diesem Tag üblich, im Garten zu arbeiten.
Die heilige Anna wurde in Jerusalem geboren und lebte dort. Sie stammte aus einer sehr frommen Familie. Als sie älter wurde, heiratete sie, wurde aber schon früh verwitwet.
Anna, die ihren Mann verloren hatte, kam eines Tages zum Tempel, wo sie den heiligen Simeon, den Gottempfänger, traf. Dort wurde sie sofort vom christlichen Glauben erfasst und wurde Predigerin.
Der Heilige Savva von Krypetsky wurde im 15. Jahrhundert nach der Geburt Christi geboren und lebte dort. Er wurde auch Pskowski genannt, weil er sich einst entschied, nach Pskow zu gehen.
Savva Krypetsky wurde schon in jungen Jahren Mönch. Er erhielt die Tonsur und wurde in Athos getauft. Danach ging er nach Pskow, wo er die Eremitage von Krypetsk fand.
Nachdem er sich in der Wüste zurückgezogen hatte, begann Savva inbrünstig zu beten. Er war ein sehr gottesfürchtiger Mensch und gewann dadurch Sympathien in der Zivilbevölkerung.
Eines Tages kam der Pskower Fürst Jaroslaw selbst zum Gläubigen. Der Herrscher brachte seine kranke Frau.
Savva betete für die Frau und sie erholte sich sofort.
Was man am Pimenov-Tag nicht tun sollte
An diesem Tag hielten sich viele Menschen an bestimmte Regeln:
- arbeitete nicht zu hart im Garten;
- sprachen nicht über ihre Pläne;
- stritten nicht miteinander und stritten nicht.
Am 10. September galt es als schwere Sünde, gottlose Taten, nämlich Verleumdung, zu begehen. Andernfalls, so die landläufige Meinung, kann es zu Einkommensverlusten kommen.
Was kann man am Pimenov-Tag tun?
Heute wird empfohlen, in die Kirche zu gehen und um Heilung von etwaigen Süchten zu beten.
Sie können Ihre Kleidung auch auf Kleiderbügeln aufhängen, um Glück anzulocken.
Dieser Tag eignet sich auch perfekt für abendliche Zusammenkünfte mit der Familie.