Am 18. November wird nach dem Volkskalender der Jona-Tag gefeiert, der dem Gedenken an den heiligen Jona, Erzbischof von Nowgorod, gewidmet ist.
Dieser Tag galt als wichtig für die Bauern, da er eine Zeit der Naturbeobachtung war, die es ermöglichte, die Wetterbedingungen für den Winter vorherzusagen.
Am Johannistag wurde besonderes Augenmerk auf das Verhalten der Tiere und Wetterphänomene gelegt, um sich richtig auf die Kälte vorzubereiten.
Schilder über das Wetter
An Jonas Tag waren die Zeichen im Zusammenhang mit dem Wetter die wichtigsten. Unabhängig vom Wetter werde es bis Mitte Dezember Winter bleiben, hieß es.
Wenn es am Johannistag schneite, erwarteten die Bauern einen milden und schneereichen Winter.
Frostiges, aber schneeloses Wetter kündigte einen kalten und trockenen Winter an.
Ein klarer Nachthimmel mit Sternen sagte eine gute Ernte im nächsten Jahr voraus.
Wenn an diesem Tag die Sonne schien, erwarteten die Menschen, dass die Winterferien von gutem Wetter begleitet würden.
Wichtig waren auch Anzeichen für den Wind: Der Südwind kündigte einen warmen Winter an, der Nordwind einen frostigen.
Schilder über Tiere und Natur
Am Johannistag wurde besonderes Augenmerk auf das Verhalten von Haustieren gelegt. Wenn an diesem Tag eine Katze am Herd lag, glaubte man, dass der Winter besonders kalt sein würde.
Vögel, die sich in der Nähe des Hauses versteckten, sagten Schneefall und Frost voraus.
Wenn die Flüsse und Seen nicht mit Eis bedeckt sind, kommt der Winter spät. Und wenn das Eis brüchig und zerbröckelt war, deutete dies auf häufiges Tauwetter hin.
Was müssen Sie sonst noch wissen?
Am Johannistag müssen Sie nicht nur die Ordnung um sich selbst, sondern auch in Ihren Gedanken wiederherstellen, sich an alte Traditionen erinnern und Zeit mit Ihren Lieben verbringen.