Walnuss zieht mit seinen großen Früchten und seinem starken Baum die Aufmerksamkeit von Gärtnern auf sich.
Viele Menschen fragen sich jedoch: Ist es möglich, Walnüsse neben Obstbäumen zu pflanzen?
Dieses Thema löst Kontroversen und Zweifel aus, da jeder Gärtner bestrebt ist, die Gesundheit und Produktivität seiner Pflanzungen zu erhalten.
Die Wirkung von Walnüssen auf umliegende Pflanzen
Walnüsse geben eine Substanz namens Juglon an den Boden ab. Juglon hat eine allelopathische Wirkung auf viele Pflanzenarten und hemmt deren Wachstum und Entwicklung.
Diese Eigenschaft der Walnuss kann für in unmittelbarer Nähe wachsende Obstbäume eine Gefahr darstellen. Bei Obstbäumen, die empfindlich auf Juglon reagieren, kann es zu langsamem Wachstum, vermindertem Ertrag oder sogar zum Absterben kommen.
Welche Obstbäume sind am anfälligsten?
Nicht alle Obstbäume sind gleichermaßen anfällig für Juglon. Als am stärksten gefährdet gelten beispielsweise Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume.
Sie können innerhalb weniger Monate, nachdem sie in der Nähe eines Walnussbaums gepflanzt wurden, Anzeichen von Stress zeigen.
Die Blätter dieser Bäume beginnen sich gelb zu färben, es treten Flecken auf und die Bäume selbst verlangsamen ihr Wachstum. Es ist wichtig, dies bei der Pflanzplanung zu berücksichtigen, um negative Folgen zu vermeiden.
Optimale Bedingungen für den gemeinsamen Anbau
Trotz der allelopathischen Eigenschaften von Walnüssen gibt es mehrere Möglichkeiten, die negativen Auswirkungen auf Obstbäume zu minimieren.
Eine der effektivsten Methoden besteht darin, einen ausreichenden Abstand zwischen den Pflanzungen einzuhalten.
Walnüsse haben ein starkes Wurzelsystem, das sich über beträchtliche Entfernungen ausbreitet.
Obstbäume sollten mindestens 15–20 Meter von Walnussbäumen entfernt gepflanzt werden, um eine Konkurrenz um Nährstoffe zu vermeiden und eine Exposition gegenüber Juglon zu verhindern.
Merkmale der Pflege von Obstbäumen in der Nähe von Walnüssen
Wenn auf dem Gelände bereits eine Walnuss wächst und diese nicht entfernt werden kann, sollten Sie der Pflege von Obstbäumen besondere Aufmerksamkeit widmen.
Regelmäßiges Mulchen und Gießen trägt dazu bei, die Gesundheit des Wurzelsystems von Obstbäumen zu erhalten.
Der Einsatz von organischen Düngemitteln und Kompost stärkt die Pflanzen und erhöht ihre Stressresistenz.
Um die Luftzirkulation zu verbessern und das Krankheitsrisiko zu verringern, wird außerdem ein regelmäßiger Schnitt empfohlen.
Alternative Landemöglichkeiten
Für diejenigen, die nicht bereit sind, die Gesundheit von Obstbäumen aufs Spiel zu setzen, gibt es alternative Pflanzmöglichkeiten.
Anstelle von Obstbäumen können beispielsweise Ziersträucher und Blumen neben Walnüssen gepflanzt werden, die weniger empfindlich auf Juglone reagieren.
Bewährt haben sich Pflanzen wie Forsythie, Berberitze und Schwertlilie. Sie schmücken nicht nur den Standort, sondern schaffen auch günstige Bedingungen für andere Bepflanzungen.
Zuvor haben wir die Fehler aufgelistet , die 90 % der Gärtner im Kampf gegen Blattläuse machen.