Der Anbau von Pfeffersämlingen erfordert Aufmerksamkeit und Pflege.
Selbst erfahrene Gärtner stehen manchmal vor dem Problem, dass junge Pflanzen welken und vergilben.
Um Setzlinge zu retten, ist es notwendig, die Ursache der Krankheit umgehend zu ermitteln und Maßnahmen zu ihrer Beseitigung zu ergreifen, sagt Anastasia Kovrizhnykh .
Lichtmangel: blass und länglich
Pfeffer ist eine lichtliebende Nutzpflanze. Mangelnde Beleuchtung führt dazu, dass sich die Sämlinge ausdehnen, die Stängel werden dünn und schwach, die Blätter werden blass und gelb.
Um Abhilfe zu schaffen, ist es notwendig, die Sämlinge mit ausreichend Licht zu versorgen. An bewölkten Tagen empfiehlt sich der Einsatz zusätzlicher künstlicher Beleuchtung.
Verletzung des Temperaturregimes: Kälte und Zugluft
Pfeffer ist eine wärmeliebende Pflanze. Niedrige Temperaturen und Zugluft können dazu führen, dass die Sämlinge welken und gelb werden.
Die optimale Temperatur für den Pfefferanbau liegt tagsüber bei 22–25 Grad und nachts bei 18–20 Grad. Es ist wichtig, die Sämlinge vor kalter Luft und plötzlichen Temperaturschwankungen zu schützen.
Falsches Gießen: Trockenheit und Staunässe
Pfeffer reagiert empfindlich auf das Bewässerungsregime. Sowohl Feuchtigkeitsmangel als auch Feuchtigkeitsüberschuss können zu Problemen führen. Bei unzureichender Bewässerung verdorren die Sämlinge, die Blätter werden schlaff und gelb.
Eine Überfeuchtung des Bodens führt zum Verrotten der Wurzeln, was sich auch in einer Gelbfärbung und einem Welken der Blätter äußert. Es ist wichtig, ein moderates Bewässerungssystem einzuhalten und sich dabei auf den Zustand des Bodens zu konzentrieren.
Mangelernährung: Hunger und Schwäche
Für volles Wachstum und Entwicklung benötigen Pfeffersämlinge Nährstoffe. Stickstoffmangel äußert sich in Gelbfärbung und Abfall der unteren Blätter.
Phosphormangel führt zu Wachstumsstörungen und violetten Blättern. Ein Mangel an Kalium führt dazu, dass die Blattränder gelb werden und sich kräuseln. Es ist wichtig, die Sämlinge rechtzeitig mit komplexen Düngemitteln zu versorgen.
Krankheiten und Schädlinge: Bedrohung von außen
Pfeffersämlinge sind anfällig für verschiedene Krankheiten und Schädlinge. Schwarzbeinigkeit, Fusarium und Spätfäule sind die häufigsten Krankheiten bei Pfeffersämlingen. Sie äußern sich in Vergilbung, Welke und Absterben der Pflanzen.
Blattläuse, Spinnmilben und Weiße Fliegen sind gefährliche Schädlinge, die sich von Pflanzensäften ernähren, wodurch sie schwächer werden und gelb werden.
Es ist wichtig, die Sämlinge regelmäßig zu inspizieren und bei Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen Maßnahmen zu deren Vernichtung zu ergreifen.
Zuvor haben wir darüber gesprochen , wie man eine gute Knoblauchernte erzielt .