Der September ist ein wichtiger Monat für Paprika.
Die richtige Fütterung während dieser Zeit kann den Ertrag deutlich steigern und den Geschmack der Früchte verbessern.
Erfahrene Gärtner wissen: Um eine großzügige Ernte an saftigen und aromatischen Paprikaschoten zu ernten, muss man im Herbst besonders auf die Ernährung achten.
Merkmale der Herbstfütterung von Pfeffer
Paprika tritt im September in die letzte Fruchtphase ein. Während dieser Zeit benötigen die Pflanzen mehr Nährstoffe, um die letzten Früchte zu bilden und sich auf das Ende der Vegetationsperiode vorzubereiten.
Richtig ausgewählte Düngemittel helfen Paprika, ihr Potenzial auszuschöpfen und maximalen Ertrag zu erzielen.
Organische Düngemittel
Als hervorragende Grundlage für die Fütterung von Paprika im September dient Kompost oder Humus.
Diese organischen Düngemittel reichern den Boden mit Nährstoffen an und verbessern seine Struktur. Durch die Zugabe von Kompost zu den Baumstammkreisen in einer Menge von 0,5–1 kg pro Pflanze wird die Paprika mit den notwendigen Nährstoffen versorgt.
Mineralkomplexe
Für eine ausgewogene Ernährung von Paprika im September eignen sich komplexe Mineraldünger mit niedrigem Stickstoffgehalt und hohem Gehalt an Kalium und Phosphor.
Diese Elemente tragen dazu bei, den Geschmack von Früchten zu verbessern und die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Krankheiten zu erhöhen. Es wird empfohlen, spezielle Mischungen für Nachtschattengewächse zu verwenden und dabei die Gebrauchsanweisung zu befolgen.
Kalidünger
Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Geschmacks und Aromas von Paprika. Es erhöht auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze gegenüber widrigen Wetterbedingungen.
Dem Boden wird Kaliumsulfat oder Kaliummagnesium in einer Menge von 15–20 g pro Quadratmeter zugesetzt. Holzasche, reich an Kalium und Mikroelementen, kann auch als hervorragender Dünger dienen.
Phosphorpräparate
Phosphor ist für die Entwicklung des Wurzelsystems und die Fruchtreife notwendig. Superphosphat, das dem Boden in einer Menge von 20-30 g pro Quadratmeter zugesetzt wird, versorgt den Pfeffer mit der notwendigen Menge dieses Elements. Beim Auflockern des Bodens um die Pflanzen herum ist es besser, Phosphordünger auszubringen.
Mikroelemente
Für die volle Entwicklung benötigt Pfeffer außerdem Mikroelemente. Bor verbessert die Bestäubung der Blüten und verhindert das Abfallen der Eierstöcke.
Magnesium ist an der Photosynthese und der Bildung von Chlorophyll beteiligt. Komplexdünger mit Mikroelementen oder Speziallösungen helfen dabei, die Pflanzen mit allem zu versorgen, was sie brauchen.
Volksheilmittel
Viele Gärtner wenden erfolgreich traditionelle Methoden der Paprikafütterung an. Ein Aufguss aus Zwiebelschalen, reich an Phytonziden und Mikroelementen, stärkt die Immunität der Pflanzen.
Eine Jodlösung (1 Tropfen pro 10 Liter Wasser) stimuliert das Wachstum und die Entwicklung von Pfeffer. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, können diese Produkte mit Mineraldüngern abgewechselt werden.
Methoden zur Düngemittelanwendung
Paprika kann im September sowohl mit der Wurzel- als auch mit der Blattdüngung gedüngt werden. Bei der Anwendung von Wurzeldüngern werden Düngemittel in Wasser gelöst und an den Wurzeln der Pflanzen bewässert.
Bei der Blattfütterung werden die Blätter mit einer Düngemittellösung besprüht. Diese Methode ist besonders effektiv für die schnelle Aufnahme von Mikroelementen.
Fütterungshäufigkeit
Im September reicht es, die Paprika 1-2 Mal zu düngen. Es wird empfohlen, die erste Fütterung zu Beginn des Monats durchzuführen, die zweite nach 2-3 Wochen.
Es ist wichtig, es nicht mit Düngemitteln zu übertreiben, da überschüssige Nährstoffe zu Ertragseinbußen und einer Verschlechterung der Fruchtqualität führen können.