So füttern Sie Weißkohl im September: Ertragsgeheimnisse für den Herbstgarten

16.09.2024 04:10

Der September ist ein entscheidender Monat für Weißkohl.

Eine ordnungsgemäße Düngung in diesem Zeitraum kann die Größe und Qualität der Ernte erheblich beeinflussen.

Erfahrene Gärtner wissen: Um große, saftige Kohlköpfe zu bekommen, muss man im Herbst besonders auf die Pflanzenernährung achten.

Merkmale der Herbstfütterung von Kohl

Weißkohl ist eine ernährungsphysiologisch anspruchsvolle Kulturpflanze, insbesondere während der Kohlbildungsphase.

Im September benötigen Pflanzen eine erhöhte Nährstoffzufuhr, um an Masse zu gewinnen und sich auf die Lagerung vorzubereiten.

Kohl
Foto: © TUT NEWS

Richtig ausgewählte Düngemittel tragen dazu bei, dass Kohl einen dichten Kohlkopf bildet und die Krankheitsresistenz erhöht.

Organische Düngemittel

Gülle ist eine ausgezeichnete Nährstoffquelle für Kohl. Die Lösung wird im Verhältnis 1:10 zubereitet und an der Wurzel der Pflanzen aufgetragen.

Durch diese Düngung wird der Boden mit Stickstoff und Mikroelementen angereichert und das Kohlwachstum angeregt. Eine Alternative könnte ein Aufguss von Hühnermist sein, der im Verhältnis 1:20 mit Wasser verdünnt wird.

Mineralkomplexe

Für eine ausgewogene Kohlernährung im September eignen sich komplexe Mineraldünger mit einem überwiegenden Anteil an Kalium und Phosphor.

Diese Elemente tragen zur Bildung eines dichten Kohlkopfes bei und erhöhen die Haltbarkeit des Kohls während der Lagerung.

Es wird empfohlen, spezielle Mischungen für den Kohlanbau zu verwenden und dabei die Gebrauchsanweisung zu befolgen.

Kalidünger

Kalium spielt eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung des Kohls auf den Winter. Es verbessert den Geschmack des Gemüses und erhöht seine Frostbeständigkeit.

Dem Boden wird Kaliumsulfat oder Kaliummagnesium in einer Menge von 15–20 g pro Quadratmeter zugesetzt. Sie können auch Holzasche verwenden, die reich an Kalium und Mikroelementen ist.

Phosphorpräparate

Phosphor ist für die Bildung des Wurzelsystems und die Stärkung der Pflanzenimmunität notwendig.

Superphosphat, das dem Boden in einer Menge von 20-30 g pro Quadratmeter zugesetzt wird, versorgt den Kohl mit der notwendigen Menge dieses Elements. Beim Auflockern des Bodens um die Pflanzen herum ist es besser, Phosphordünger auszubringen.

Mikroelemente

Für die volle Entwicklung benötigt Kohl außerdem Mikroelemente. Bor verbessert die Aufnahme von Kalzium und verhindert das Platzen der Kohlköpfe.

Magnesium ist an der Photosynthese und der Bildung von Chlorophyll beteiligt. Komplexdünger mit Mikroelementen oder Speziallösungen helfen dabei, die Pflanzen mit allem zu versorgen, was sie brauchen.

Volksheilmittel

Viele Gärtner wenden erfolgreich traditionelle Methoden der Kohlfütterung an. Der Brennnesselaufguss, reich an Stickstoff und Mikroelementen, regt das Pflanzenwachstum an.

Eine Jodlösung (1 Tropfen pro 10 Liter Wasser) stärkt die Immunität des Kohls und schützt vor Krankheiten. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, können diese Produkte mit Mineraldüngern abgewechselt werden.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Merkmale der Herbstfütterung von Kohl
  2. Organische Düngemittel
  3. Mineralkomplexe
  4. Kalidünger
  5. Phosphorpräparate
  6. Mikroelemente
  7. Volksheilmittel