Gemüsegärten auf der ganzen Welt betrachten die Kartoffel als ihren unangefochtenen Monarchen!
Diese Wurzel ist anspruchslos, reich an Nährstoffen und hat einen ausgezeichneten Geschmack, was sie in allen Teilen der Welt zu einem Favoriten gemacht hat.
Aber um wirklich große und saftige Knollen zu züchten, muss man über die Grundkenntnisse des Anbaus dieses Gemüses Bescheid wissen, sagt Anastasia Kovrizhnykh .
Auswahl des Pflanzmaterials
Die Qualität des Pflanzmaterials wirkt sich direkt auf die zukünftige Ernte aus. Wählen Sie für große Knollen gesunde, unbeschädigte mittelgroße Pflanzkartoffeln.
Auch die Kartoffelsorte spielt eine Rolle: Es gibt Sorten, die dazu neigen, große Knollen zu bilden.
Bodenvorbereitung
Kartoffeln bevorzugen lockeren, fruchtbaren Boden mit neutraler oder leicht saurer Reaktion.
Im Herbst beginnt die Bodenvorbereitung: Der Standort wird umgegraben, organische Düngemittel (Humus, Kompost) und Mineralkomplexe werden ausgebracht. Im Frühjahr wird der Boden gelockert und eingeebnet, wodurch günstige Bedingungen für das Wurzelwachstum geschaffen werden.
Termine und Pflanzmethoden
Der Zeitpunkt des Kartoffelanbaus hängt von den klimatischen Bedingungen der Region ab. Typischerweise werden Kartoffeln in einer Tiefe von 10 cm gepflanzt, wenn sich der Boden auf +8°C erwärmt hat.
Es gibt verschiedene Pflanzmethoden: in Dämmen, in Gräben, unter Stroh. Die Wahl der Methode hängt von der Bodenart, dem Grundwasserspiegel und den persönlichen Vorlieben des Gärtners ab.
Tiefe und Pflanzmuster
Die Pflanztiefe der Kartoffeln hängt von der Größe der Saatknollen und der Bodenart ab. Normalerweise werden Kartoffeln 8-10 cm tief eingegraben.
Auch das Pflanzmuster spielt eine Rolle: Eine zu dichte Bepflanzung führt zu einer Konkurrenz der Pflanzen um Licht, Wasser und Nährstoffe, was sich negativ auf die Knollengröße auswirkt. Der optimale Abstand zwischen den Reihen beträgt 60–70 cm, zwischen den Pflanzen in einer Reihe 30–40 cm.
Kartoffelpflege
Nach dem Pflanzen müssen Kartoffeln regelmäßig gepflegt werden: Gießen, Bodenlockerung, Jäten, Hügeln.
Das Hilling ist eine wichtige agrotechnische Technik, die die Bildung zusätzlicher Ausläufer fördert, auf denen sich Knollen bilden. Das Hilling wird 2-3 Mal pro Saison durchgeführt, beginnend mit dem Auflaufen von Sämlingen mit einer Höhe von 15-20 cm.
Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
Kartoffeln sind anfällig für verschiedene Krankheiten und Schädlinge, die den Ertrag erheblich reduzieren können.
Zum Schutz der Pflanzen werden vorbeugende Maßnahmen wie Fruchtwechsel, Verarbeitung von Pflanzgut und der Einsatz resistenter Sorten eingesetzt. Bei Bedarf kommen chemische oder biologische Wirkstoffe zum Einsatz.
Ernte und Lagerung
Kartoffeln werden geerntet, wenn die Spitzen zu welken beginnen und gelb werden. Die Knollen werden sorgfältig ausgegraben, getrocknet und sortiert. Lagern Sie Kartoffeln an einem kühlen, dunklen und gut belüfteten Ort.
Zuvor haben wir geschrieben , wie man Knoblauch im Frühling mit Salz gießt.