Warum restliche Himbeeren keine Früchte tragen: Die Geheimnisse einer reichen Ernte enthüllen

24.07.2024 04:10

Viele Gärtner träumen von remontierenden Himbeeren, weil sie eine doppelte Ernte pro Saison versprechen.

Dieser Traum wird jedoch oft von der harten Realität zerplatzt, wenn der Gärtner statt der erwarteten Fülle an Beeren nur üppiges Grün ohne einen Hauch von Frucht sieht.

Diese Situation kann selbst den geduldigsten Gärtner enttäuschen. Mangelnder Ertrag bei remontierenden Himbeeren ist ein Problem, mit dem sowohl Anfänger als auch erfahrene Gärtner konfrontiert sind.

Die Gründe für dieses Phänomen können vielfältig sein und reichen von Fehlern in der Pflege bis hin zu Klima- und Sortenmerkmalen.

Falsche Sortenwahl

Einer der häufigsten Gründe für den Mangel an Früchten ist eine falsch ausgewählte Sorte remontierender Himbeeren.

Himbeere
Foto: © TUT NEWS

Nicht alle Sorten passen sich unterschiedlichen klimatischen Bedingungen gleich gut an.

Einige erfordern eine längere Vegetationsperiode, als eine bestimmte Region bieten kann.

Dadurch hat die Pflanze keine Zeit, Früchte zu bilden und zu reifen, bevor die Kälte einsetzt.

Bei der Auswahl einer Sorte ist es wichtig, sich unter Berücksichtigung des Klimas an den Empfehlungen lokaler Gärtner und Baumschulen zu orientieren.

Nährstoffmangel

Remontante Himbeere ist eine Pflanze, die eine reichhaltige Ernährung benötigt.

Ein Mangel an lebenswichtigen Elementen im Boden kann zu einer mangelnden Fruchtbildung führen. Phosphor und Kalium sind besonders wichtig für die Pflanzenbildung.

Ihr Mangel führt dazu, dass die Pflanze eine kräftige grüne Masse entwickelt, aber keine Früchte trägt.

Eine regelmäßige Düngung mit komplexen Düngemitteln mit hohem Phosphor- und Kaliumgehalt hilft, dieses Problem zu lösen.

Falscher Schnitt

Die Technik zum Beschneiden remontierender Himbeeren unterscheidet sich vom Beschneiden herkömmlicher Sorten. Fehler in diesem Prozess können den Ertrag erheblich reduzieren oder dem Gärtner die Früchte vollständig entziehen.

Zu starker Rückschnitt im Frühjahr kann dazu führen, dass die Fruchttriebe des laufenden Jahres verloren gehen.

Andererseits führt der fehlende Schnitt zu einer Verdickung des Busches, was sich ebenfalls negativ auf den Ertrag auswirkt.

Bestäubungsprobleme

Himbeeren benötigen Bestäubung, um Früchte zu bilden. In manchen Fällen kann eine ausbleibende Ernte auf einen Mangel an bestäubenden Insekten zurückzuführen sein.

Dies gilt insbesondere bei Regenwetter oder beim Einsatz von Pestiziden, die Bienen abwehren.

Das Anlocken von Bestäubern durch blühende Begleitpflanzen oder sogar Handbestäubung kann zur Lösung dieses Problems beitragen.

Ungünstige Wetterbedingungen

Wetterfaktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Fruchtbildung remontierender Himbeeren. Zu heiße und trockene Sommer können dazu führen, dass Blüten und Eierstöcke abfallen.

Andererseits wirken sich zu hohe Luftfeuchtigkeit und Kälte auch negativ auf die Erträge aus. Unter solchen Bedingungen verwendet die Pflanze ihre gesamte Energie für das Überleben und nicht für die Bildung von Früchten.

Die Schaffung eines optimalen Mikroklimas durch Mulchen und richtiges Gießen trägt dazu bei, die negativen Auswirkungen des Wetters zu minimieren.

Krankheiten und Schädlinge

Verschiedene Krankheiten und Schädlinge können den Ertrag remontierender Himbeeren erheblich reduzieren oder die Ernte vollständig zerstören.

Viruserkrankungen wie Blattkräuselung können die Pflanze stark schwächen.

Schädlinge wie der Himbeerkäfer schädigen Blüten und Eierstöcke. Regelmäßige vorbeugende Behandlungen und eine sorgfältige Inspektion der Anlagen helfen dabei, diese Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen.

Pflanzalter

Junge Büsche remontierender Himbeeren bringen im ersten Jahr nach der Pflanzung möglicherweise keine Ernte oder tragen nur sehr wenige Früchte.

Dies ist ein normales Phänomen, da die Pflanze Energie für die Bildung des Wurzelsystems und der oberirdischen Teile aufwendet.

Die volle Fruchtbildung beginnt normalerweise im zweiten oder dritten Jahr nach der Pflanzung. Mit Geduld und richtiger Pflege können Sie in Zukunft auf eine reiche Ernte warten.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Falsche Sortenwahl
  2. Nährstoffmangel
  3. Falscher Schnitt
  4. Bestäubungsprobleme
  5. Ungünstige Wetterbedingungen
  6. Krankheiten und Schädlinge
  7. Pflanzalter